Autor Thema: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020  (Gelesen 18853 mal)

Offline ex-magdeburger

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #45 am: 09. Mai 2020, 22:22:30 »
Naja, dass betrifft dann genau eine Bahn.
Ich habe selbst schon erlebt, das eine Demo - die ich als mittelgroß eingeschätzt hatte -  also vllt mit 150 bis 200 Leuten sich so aufstellen musste, dass die Straßenbahn nicht behindert wurde. Und alles was  in Richtung Großdemo geht, wird den Straßenbahnverkehr sowieso in einem Maß behindern, dass eine einzelne Bahn deutlich übersteigt. Was übrigens das gute Recht der Leute ist, auch wenn es mich selbst schonmal - Verzeihung - angekotzt hat.
Wie gesagt: Ich denke das werden wir in der Realität kaum vermissen. Und wenn doch, wird für jede einzelne Straßenbahn die nicht nach Olvenstedt fahren kann, dieser Post noch in 20 Jahren hervorgeholt. 😉
« Letzte Änderung: 10. Mai 2020, 00:43:02 von ex-magdeburger »

Offline Tram1324

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #46 am: 09. Mai 2020, 23:53:14 »
Hallo ex Magdeburger,

ja bei mir mach sich der Unmut breit für soviel Unvernuft bei diesen Gleisbau.
Das schöne Gleisdreieck hatte soviele Vorteile.

Aber was sollst, die Leute von der MVB haben bestimmt sich dabei was gedacht.

Offline MalteFr

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #47 am: 10. Mai 2020, 08:59:20 »
Ich kann das nicht nachvollziehen. Selbst wenn dieses eine Gleis nur selten gebraucht wurde, so fallen mir spontan zwei Dinge ein, die das Entfernen des Gleises bedeuteten:
  • Es wird sich der Möglichkeit beraubt bei einer beliebigen Störung (dass muss ja nicht gleich eine Demo sein, ein beliebiger, v.a. spontaner(!) Polizeieinsatz, ein medizinischer Notfall u.ä. reicht ja aus) auf dem Bahnhofsvorplatz einfach von der O-v-G um das City Carré herumzufahren und dennoch den Hauptbahnhof problemlos in beiden Richtungen über Kölner Platz anzubinden.
  • Das Gleis zu entfernen, war offensichtlich problemlos möglich. Da es nun aber weg ist, bedarf es doch - sobald man in D irgendwo neue Schienen verlegen will, gleich wieder eines neuen Planfeststellungsverfahrens, d.h. Jahre bis Jahrzehnte Aufwand.
Schade. Leider alles sehr kurzsichtig gedacht.

Offline Marcel Minkus

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #48 am: 10. Mai 2020, 10:34:18 »
Bei einer Störung auf dem Willy-Brandt-Platz wird vom Hasselbachplatz über Breiter Weg/ Ernst-Reuter- Allee umgeleitet. Man wird alle Möglichkeiten ausgelotet haben und am Ende wird der Kostenfaktor gewonnen haben. Leider. In den letzten Jahren konnte man sehen, welche Umleitungsmöglichkeiten bestehen, wenn es die entsprechende Infrastruktur gibt. Ich finde es nicht nur an dieser Stelle schade, sondern auch an der zukünftigen Kreuzung Michweg/ Ebendorfer Chaussee.
« Letzte Änderung: 10. Mai 2020, 14:16:02 von Linie22 »

Offline ds10

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #49 am: 10. Mai 2020, 11:06:55 »
Wenn man sich das Liniennetz 2020+ ansieht, wird das Gleisdreieck generell nur für Umleitungsverkehr benötigt und der jetzt eingesparte Abzweig würde im Bedarfsfall ausschließlich von der nur alle 20 Minuten verkehrenden 3 befahren. Daher kann ich das schon nachvollziehen, dass man hier den Wartungsaufwand für ein kaum benötigtes Gleisdreieck so gering wie möglich halten möchte. Aus einer Kosten-Nutzen-Betrachtung ist die jetzt gebaute Lösung daher absolut sinnvoll.

Offline Brumser

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #50 am: 10. Mai 2020, 12:53:50 »
Man darf dabei auch nicht vergessen das auch die Instandhaltung einer nicht oder sogut wie nie genutzten Weiche Geld kostet. 

Offline Marcel Minkus

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #51 am: 10. Mai 2020, 14:27:01 »
Das besondere an der Kreuzung ist, das es im Umfeld von ca. 500 m zwei vollwertige Gleisdreiecke und ein komplettes Gleisviereck vorhanden sind bzw. sein werden. Das Gleis von Westen auf der ERA abbiegend in die OVG wird auch nur deshalb eingebaut, um Bahnen aus Stadtfeld am HBF bei Bedarf wenden zu lassen. Und wenn man irgendwann doch nochmal eine Strecke Richtung Uniplatz durch OVG und Erzberger Str. bauen würde, ist die Fahrbeziehung zum HBF das wichtigste...

Offline ex-magdeburger

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #52 am: 10. Mai 2020, 16:01:53 »
Mir ist in der Zwischenzeit eingefallen, dass wir das Thema bereits beim nicht gebauten Abzweig an der Kreuzung Leipziger Str. / Raiffeisenstraße mal hatten (kann aber auch ein andere Abzweig gewesen sein; die Suche ergab keinen vernünftigen Treffer). Dort war - meiner Erinnerung nach - von 500.000 € Baukosten für einen Standardabzweig die rede, Unterhaltungskosten noch nicht mit einbezogen. Das wären hier 250.000 € + Jahr für Jahr Unterhaltungskosten. Mal ganz davon abgesehen, dass die Baukosten in den letzten Jahren rasant gestiegen sind. Wenn ich mir das vor Augen führe, hätte ich auch genau hingeguckt wie oft der Abzweig von seiner Fertigstellung Mitte der 90er, bis zur Sperrung 2017 eigentlich gebraucht wurde. Zumal es mit dem Breiten Weg gibt, der sicher nicht in allen, aber in vielen Fällen eine einigermaßen geeignete Alternative ist.

P.S: Vllt hat jemand anderes mehr Erfolg bei der Suche nach der Frage: "Wieviel kostet ein Abzweig?" Oder noch besser: Es können aktuelle Fakten genannt werden.

Offline ex-magdeburger

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #53 am: 13. Mai 2020, 14:05:43 »
https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/tunnelbau-in-magdeburg-kann-der-gleisbau-beginnen

Der Artikel befasst sich eigentlich mit dem Tunnel. Da ich eine Anmerkung zum Dreieck an der OvG-Str. habe, poste ich das hier, nachdem ich den Artikel ohne Kommentar bereits "im Tunnel" gepostet habe.

Eine Formulierung im Artikel sorgt bei mir für Verwunderung: So sollen beide anschießenden Baustellen - sowohl Damaschkeplatz als auch an der Otto-von-Guericke-Straße - in den Sommerfereien fertig gestellt werden. Die Sommerferien beginnen am 16.07. Die Baustelle Ecke OvG-Str. ist aber auf der MVB-Seite (stand heute) nur bis 14.06. angekündigt. Allerdings finde ich die Formulierung nicht so eindeutig, da sie sich sowohl beide Baustellen bezieht. Das der 14.06. nicht mehr zu halten ist, ist für mich klar.  Mehr als einen Monat oben drauf fände ich schon etwas happig.

Offline ex-magdeburger

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #54 am: 17. Mai 2020, 17:31:48 »
Eine Sache ist mir zum Abzweig noch auf-/eingefallen die ich nicht auf dem Schirm hatte: Die 3 soll im Zielnetz 2020+ nur alle 20 Minuten fahren, eine weitere Linie gibt es im Zielnetz nicht, die den Abzweig notfalls brauchen könnte. Das wird in der Abwägung diesen Abzweig vollständig zu bauen auch eine Rolle gespielt haben und einen Möglichen nutzen mal eben halbiert haben, im Vergleich zum 10-Minutentakt. Neben dem Punkt, dass der Breite Weg nicht so weit entfernt ist. Es ist mir klar, dass ich hier sehr wahrscheinlich alleine mit dem Gedanken "die Abwägung kann womöglich sinnvoll sein, ich hätte gern exakte Zahlen..." bin, aber wir müssen ja nicht immer alle einer Meinung sein.
Gerne kann mein derzeitiger Standpunkt bei jeder umgeleiteten 3 hervorgeholt werden, und mir um die Ohren gehauen werde. ;)

Offline ds10

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #55 am: 17. Mai 2020, 18:18:23 »
Also ich verweise da einmal auf meine Antwort #49, d.h. du bist mit der Meinung nicht alleine. Ich halte es durchaus für sinnvoll eine Kosten-/Nutzenbetrachtung vorzunehmen und dann entsprechend zu handeln. Man kann sich natürlich immer das Maximum wünschen, aber notwendig ist das in der Regel nicht. Es wird auch sicher vorkommen, dass eine 3 zurückfahren muss, weil eine Störung aufgetreten ist, die Frage ist halt nur wie oft das vorkommen wird.

Offline MalteFr

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #56 am: 17. Mai 2020, 19:27:43 »
Auch wenn ich pedantisch wirken möge, möchte ich versuchen das ganze anders herum aufzuziehen: Warum wird so selbstverständlich von möglichen Kosten-Nutzen-Erwägungen oder der geringen Nutzungsfrequenz dieses Abzweigs gesprochen, wenn a) niemand hier sicher weiß, wieviel Geld wofür aufgewendet wird und b) man vielleicht erstmal für einen guten ÖPNV argumentieren sollte und das heißt m.E. auch nicht Argumente dafür liefert, den ÖPNV-Ausbau nur möglichst minimal umzusetzen.

Sollte das Argument nicht eher sein: ja, wir bauen natürlich diesen Abzweig, weil es a) wichtig ist, dass im Störungsfall der Fahrgast so gut wie möglich und so nah wie möglich an sein Fahrziel gelangt und b) weil jeder seit nunmehr drei Jahren sehen kann, wie wichtig und richtig es war, dass in der Vergangenheit Gleiskreuzungen gebaut worden sind, die Abzweige enthalten, die vorher nie regulär genutzt worden sind. (Bsp. Olvenstedter Straße -- Adelheidring, das vollständige Gleisviereck am Westring, die Abzweige Südost und Nordost Breiter Weg -- Allee-Center; alle anderen vielfachen Abzweige, die ansonsten in Umleitungsfällen genutzt werden, mal weggelassen, weil sie hoffentlich jeder auf dem Schirm hat).

Stellt euch mal vor, es wären schon immer nur die Abzweige gebaut worden, die für eine bestimmte Linienführung notwendig gewesen sind: Magdeburg hätte seit mehreren Jahren kein vernünftiges Straßenbahnnetz mehr bzw. viel mehr Dauer-SEV.

Zuletzt: Autofahrer können vom Breiten Weg vom Süden kommend in Richtung Westen auf die ERA abbiegen. Von der OvG geht das auch. Sind das nicht auch zwei "Abzweige", die sehr nah beinander liegen? Stellt euch mal vor, was los wäre, wenn die Stadt spontan dies bspw. vom Breiten Weg unterbindet. (Die Diskussion gibt es ja schon; noch auf kleiner Flamme, aber es gibt eine!). Was ich sagen will: Schienen weg = kein Problem, Straße weg = Riesen Aufschrei; Schienen bauen = Riesenaufwand, Straße bauen = problemlos möglich. Das ist das grundlegende Problem, wie in Deutschland Infrastrukturdiskussionen verlaufen (müssen): eine Straße für Autos zu bauen ist der Normalfall, hier bedarf es keiner Wirtschaftlichkeitsprüfung; jede andere Infrastruktur für Nicht-Autonutzer möchte bitte begründet, Wirtschaftlichkeit und Notwendigkeit nachgewiesen werden ... Ich schweife ab :) Das war erstmal mein Senf dazu.
« Letzte Änderung: 17. Mai 2020, 20:01:52 von MalteFr »

Offline ex-magdeburger

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #57 am: 17. Mai 2020, 20:18:50 »
Ja, wenn der ÖPNV - nicht nur in Magdeburg - deutlich üppiger ausgestattet wäre, würden wir die Debatte sehr wahrscheinlich nicht führen.
Ich kann deine Argumente sehr gut nachvollziehen, allerdings verfangen sie bei mir nicht: Bei den von dir benannten Beispielen gibt es keine Alternative die nur wenige 100 Meter entfernt ist. Bei der Thematik um die es hier geht, hat man diese mit dem Breiten Weg.
Es geht mir gar nicht darum nur das zu bauen was nötig ist, sondern es geht mir um den konkreten Einzelfall. So ist für mich die Kreuzung Milchweg (Also BA/BA5/Strecke Linie 1) eine ganz andere Frage: Dort wird nur das gebaut was im Zielnetz 2020+ auch regulär befahren wird. Das heißt, es wird keine Verbindung BA5 <-> Haltestelle Klosterwuhne geben. Wenn dort (und in der Folge auch an der Hst. Klosterwuhne) die scheinbar unnötigen Verbindungen bauen würde, könnte man später Problemlos bei Bauarbeiten oder längeren Störungen die 9 umleiten (wobei es dann noch Bedarfshaltestellen brauch, aber das sollte das kleinste Problem sein, wenn es erstmal den Abzweig gibt). Es wird mich nicht wundern, wenn man diese Möglichkeit eines Tages nochmal schmerzlich vermisst.
Bei dem Abzweig, an den wir uns seit über einer Woche abarbeiten, sehe ich das nicht so. Etwas anders wäre es aber, wenn es den Abzweig West <-> Süd am Zentralen Platz nicht gäbe. Aber dem soll ja später ganz regulär die 8 nutzen. Wobei ich sowieso nicht begeistert bin, was den geplanten Linienweg der 8 in der nähe des Alten Marktes, angeht. Aber das ist ein anderes Thema.

Offline ds10

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #58 am: 17. Mai 2020, 20:21:47 »
@MalteFr
Die entsprechende Stelle ist aber nicht vergleichbar mit deinen Beispielen. Es gibt für diesen Abzweig nur einen Anwendungsfall, eine 3 ist bereits in der Otto-von-Guericke-Straße, während die Störung auftritt. Weitere Anwendungsfälle gibt es nicht, auch keine Bauarbeiten, denn die müssten dann sowohl auf der Strecke über den Willi-Brandt-Platz, als auch auf dem Breiten Weg Süd gleichzeitig sein. Ein solcher Fall dürfte so gut wie nie vorkommen, denn geplante Bauarbeiten würde man so kaum durchführen.

Da auch Material nicht unbegrenzt zur Verfügung steht, sollte man nicht einfach, weil es im Ausnahmefall einmal gebraucht wird, alles bauen, was möglich ist. Auch der ÖPNV muss Kosten-/Nutzenfaktoren einbeziehen (und damit meine ich nicht nur finanzielle). Das heißt nicht, dass man nur ein minimales Angebot zur Verfügung stellen soll, aber eben auch, dass man dort wo es tatsächlich sinnvoll ist, auch spart.

Anstatt sich also an einem fehlenden Abzweig zu stören, wäre es viel bedenkenswerten den 20-Minuten-Takt auf der 3 zu kritisieren. Falls man trotzdem in einer 3 sitzen sollte, die dann zurück muss, steigt man einfach am City Carré um, ist dann zwar nervig, aber man wird es verkraften. Noch ein bisschen nerviger ist es, wenn man dann in der Otto-von-Guericke-Straße auf eine 3 wartet, die nicht kommt. Mal sehen wie oft das dann vorkommt, denn der Zustand ist jetzt so, wie er sich durch das unvollständige Gleisdreieck ergibt. Wenn irgendwann die Strecke durch die Jakobstraße gebaut ist, kann die Bahn dann auch eine große Schleife fahren und käme auch zum Ziel. ;)

Offline MalteFr

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Re: Erneuerung Gleisdreieck am City Carré im Jahr 2020
« Antwort #59 am: 17. Mai 2020, 20:40:19 »
Um euch beiden mal entgegen zukommen: auch ich mag weder die geplante Linienführung der 8, noch die 20-Minuten-Takte der Linien 3 und 5 (und deren Linienführungen ;))

Das die Diskussion zu dem Abzweig grade hier geführt wird, ist wohl eher dem Zufall/der Laune geschuldet. In einer besseren Straßenbahnwelt wäre natürlich am Milchweg ein Südost-Abwzeig gebaut worden und an der Klosterwuhne ein Nordwest-Abzweig dazu, da sind wir doch d'accord. (Und noch den Nordost-Abzweig an der Raiffeisenstraße/Leipziger Straße ...)

Mich erinnert das ein wenig an die Situation bei der Neubaustrecke Saline–Hbf in Halle (Saale): dort wurde anfangs kein Nordwest-Abzweig am Franckeplatz gebaut (geplant?). Und wenn ich mich recht erinnere, hat es nicht lange gedauert, dass der "Fehler" bemerkt wurde und plötzlich ging, was vorher unter Verweis auf zu enge Radien nicht möglich schien.

 

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