Autor Thema: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon  (Gelesen 111988 mal)

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #75 am: 02. Mai 2017, 17:52:35 »
 Der Sprengstoff-Verdacht in der Zollbrücke in Magdeburg ist noch nicht ausgeräumt.

http://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/munitionsbergung-sprengstoff-verdacht-in-zollbruecke-haelt-an

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #76 am: 03. Mai 2017, 16:22:19 »
Kein Kampfmittelfund an der Zollbrücke – geplante Sperrungen entfallen 

Der Verdacht auf Sprengstoff an der Zollbrücke hat sich nicht bestätigt. In den drei Sprengkammern des westlichen Brückenwiderlagers befanden sich unter anderem Holzreste, Kiessand und Betonbrocken. Die Kammern wurden geleert und ausgiebig dokumentiert.

Die für weitere Untersuchungen geplanten Sperrungen der Zollbrücke in den Nächten vom 16. bis 17. Mai und vom 31. Mai bis 1. Juni 2017 jeweils in der Zeit von 23.00 bis 4.15 Uhr sind deshalb nicht mehr erforderlich.

Quelle: http://www.magdeburg.de/Start/index.php?NavID=37.367&object=tx|37.16413.1&La=1

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #77 am: 05. Mai 2017, 06:30:23 »
 Die fast sieben Millionen geplanten Euro für den Erhalt der Anna-Ebert-Brücke als Elbübergang reichen nicht aus.

http://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/sanierung-kosten-fuer-bruecke-in-magdeburg-steigen

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #78 am: 12. Mai 2017, 13:49:21 »
Vororttermin mit dem Tiefbauamt - Suche nach Sprengstoff an der Zollbrücke abgeschlossen

Die Suche nach Sprengstoff in der Magdeburger Zollbrücke ist abgeschlossen. Die Suche begann nach Hinweisen eines Magdeburger Bürgers, der dem Tiefbauamt Auszüge einer historischen Unterlage aus dem Jahr 1911 übergeben hatte. Aus dieser ging hervor, dass sich auch in drei Kammern des westlichen Landpfeilers insgesamt rund 260 Kilogramm Sprengstoff befinden könnten. Dies bewahrheitete sich für die 1882 erbaute Zollbrücke nicht. Der genaue Untersuchungsprozess wurde am 12. Mai vor Ort von Heiko Schepel vom Tiefbauamt und Dr. Johannes Bach vom Ingenieurbüro Bach + Bach noch einmal erläutert.

Da diese historischen Unterlagen sehr genau die im September 2016 an der Anna-Ebert-Brücke vorgefundene Situation widerspiegelt, gingen die Experten zunächst davon aus, dass die Zollbrücke 1945 von den deutschen Truppen ebenfalls zur Sprengung vorbereitet wurde. Daraufhin wurden im April horizontale Tastbohrungen in die drei Sprengkammern abgeteuft. Die Kammern und deren evtl. Inhalt wurden von der Wasserseite aus mit Hilfe horizontaler Kernbohrungen endoskopisch untersucht. Entsprechend der Unterlage von 1911 taten sich nach jeweils ca. 1,50 Meter Bohrtiefe entsprechende Hohlräume auf, die die Existenz der Sprengkammern klar untermauerten.

Die Endoskopie ergab, dass sich in den oberen Bereichen der Kammern ein Kies-Sand-Gemisch mit Holzstücken befindet. Zudem sind die Kammern innen mit Zinkblech ausgekleidet. In der südlichen der drei Kammern entstand der Eindruck, dass sich in deren Inneren Metallkisten befanden. Es bestand somit ein akuter Sprengstoffverdacht. Die Öffnung der Kammern und weitergehende Untersuchungen waren somit alternativlos. Neben den vermeintlichen Metallkisten untermauerte die offensichtliche Verdämmung aus Kies-Sand diesen Verdacht.

Am 28. April 2017 erfolgten Vorbohrungen in alle drei Kammern. Bis zum 3. Mai wurden diese dann grundlegend untersucht und eindeutig festgestellt, dass sich in keiner der Kammern explosives Material befindet. Die Zollbrücke wurde daraufhin vom Kampfmittelbeseitigungsdienst "sprengstofffrei" gemeldet. Die Kammern wurden geleert und ausgiebig dokumentiert.

Bei den im Rahmen der Endoskopie erkundeten vermeintlichen Blechkisten handelte es sich um die Blechauskleidung der Sprengkammern und Befüllschächte. Im Scheitel des mittleren der drei Gewölbebögen der Zollbrücke befinden sich unterseitig zwei kreisrunde Öffnungen. Sie sind nach unten hin offen und leer. Diese Öffnungen hielt man ursprünglich für Sprengkammern. Sie dienten vermutlich der Entrichtung des Brückenzolls, der Be- und Entladung von Booten oder einfachsten menschlichen Bedürfnissen.

Aus den historischen Unterlagen von 1911 geht außerdem hervor, dass weitere Magdeburger Elbbrücken im Ernstfall zur Sprengung vorbereitet werden sollten. Von diesen Brücken existieren jedoch nur noch die Hubbrücke über die Stromelbe, die Brücke über die Taube Elbe und die „Kanonenbahnbrücke“ über die Alte Elbe (jeweils ehemalige Eisenbahnbrücken). Bei diesen drei stählernen Brücken gab es jedoch keine Sprengkammern in den Pfeilern. Vielmehr sollten diese Brücken über kurz zuvor an den Stahlüberbauten angebrachte Sprengladungen zum Einsturz gebracht werden.

Alle weiteren in der Unterlage von 1911 erwähnten Magdeburger Elbbrücken sind zwischenzeitlich erneuert worden.

Quelle: http://www.magdeburg.de/Start/index.php?NavID=37.367&object=tx|37.16489.1&La=1

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #81 am: 15. September 2017, 13:58:33 »
Planfeststellungsbeschluss für das Bauvorhaben „Ersatzneubau Strombrückenzug“

Der Planfeststellungsbeschluss für das Bauvorhaben „Ersatzneubau Strombrückenzug“ sowie die festgestellten Planunterlagen liegen vom 18. bis 29. September 2017 im Fachbereich Vermessungsamt und Baurecht des Baudezernates der Landeshauptstadt Magdeburg aus. Diese können darüber hinaus aber auch unter www.magdeburg.de eingesehen werden. An das Ende der Auslegungsfrist schließt die einmonatige Klagefrist an.



Aufgrund der irreversiblen Schäden, die das Elbehochwasser 2013 insbesondere an der Anna-Ebert-Brücke hinterlassen hat, plant das Tiefbauamt der Landeshauptstadt Magdeburg den Neubau einen Brückenzuges über die Zollelbe und die Alte Elbe. Seit August 2015 läuft das Planfeststellungsverfahren für dieses Bauprojekt. Es handelt sich dabei um ein streng formalisiertes Verfahren, das darüber entscheidet, ob das Vorhaben zugelassen wird. Darin wurde die Vereinbarkeit mit allen davon berührten öffentlichen und privaten Belangen geprüft.

Nach der öffentlichen Auslegung der Planunterlagen wurden die erhobenen Einwendungen der betroffenen Bürger und die Stellungnahmen der Behörden und Umweltverbände Anfang 2017 in einem nicht öffentlichen Erörterungstermin besprochen. Gegenstand der Erörterungen waren im Wesentlichen Lärmbeeinträchtigungen, die Gestaltung des öffentlichen Straßenraumes sowie naturschutzrechtliche und wasserrechtliche Belange.

Auf Grundlage der Ergebnisse des Erörterungstermins hat die Planfeststellungsbehörde nach Abwägung der privaten und öffentlichen Belange eine Entscheidung getroffen. Diese ist ab kommenden Montag bis Ende September für die Öffentlichkeit einsehbar im Fachbereich Vermessungsamt und Baurecht, An der Steinkuhle 6. Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags von 8.00 bis 15.00 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 13.00 Uhr. Zudem ist der Planfeststellungsbeschluss unter www.magdeburg.de zu finden.

Quelle: http://www.magdeburg.de/Start/index.php?NavID=37.367&object=tx|37.16980.1&La=1

Offline ex-magdeburger

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #83 am: 16. September 2017, 18:52:33 »
Ich habe mir jetzt die Pläne etwas angeschaut: Wenn ich es richtig sehe, ist geplant, dass die Haltestelle Heumarkt verlegt wird: Die Haltestelle wird direkt ans Ende des eigentlichen Brückenneubaus gelegt und erst anschließend biegen die Bahnen Richtung Cracau ab.
Die Haltestelle Am Cracauer Tor wird hinter die Einmündung Zuckerbusch/Alwin-Brandes-Straße verlegt. Genau an der Kreuzung trifft die neue Trasse der Straßenbahn auf die Bestandsstrecke Richtung Cracau. Die Strecke folgt näherungsweise der Straße Am Cracauer Tor.

Offline Ditmar

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #84 am: 16. September 2017, 19:46:37 »
War schon so auf den ersten veröffentlichten Grafiken.

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #85 am: 16. September 2017, 21:51:51 »
Damit bin ich entlarvt, dass mich ich erst jetzt damit befasst habe. ;)

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #86 am: 19. Oktober 2017, 06:29:06 »
Vor dem Baustart untersuchen Kampfmittelbeseitiger das komplette Baufeld für den neuen Strombrückenzug in Magdeburg.

https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/bombenverdacht-areal-um-die-neue-bruecke-wird-abgesucht

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #87 am: 15. November 2017, 17:37:34 »
Baustart zum „Ersatzneubau Strombrückenzug“ wird vorbereitet

Im Vorfeld der Arbeiten zum „Ersatzneubau Strombrückenzug“ wird derzeit das umliegende Gebiet mit einer Fläche von etwa 78.000 Quadratmetern nach Kampfmitteln untersucht. Dabei handelt es sich um vorbereitende Arbeiten, sodass im Juni 2018 mit der eigentlichen Baumaßnahme begonnen werden kann. Die Ausschreibung dazu ist bereits beendet. Die Magdeburger Stadtverwaltung setzt nun alles daran, den Auftrag noch in diesem Jahr erteilen zu können. Zur Herstellung der Baufreiheit werden zudem die Kleingartenanlage Zitadelle im Stadtpark zurück und die Kleingartenanlage im Zuckerbusch teilrückgebaut.



Bereits seit Beginn des vergangenen Monats erfolgen vorbereitende Arbeiten zur Kampfmittelsondierung auf den Flächen rund um den künftigen Brückenzug „Ersatzneubau Strombrückenzug“. Die Untersuchung auf Kampfmittel ist dringend notwendig, da das gesamte Areal aufgrund möglicher Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg Kampfmittelverdachtsgebiet ist.

Die Sondierung wird auf zwei unterschiedliche Arten durchgeführt. Zum einen kommt ein geophysikalisches Verfahren zum Einsatz, bei dem mithilfe elektromagnetischer Wellen der Boden bis zu einer Tiefe von 2,50 Meter untersucht wird. Insgesamt wird auf diese Weise eine Fläche von rund 77.900 Quadratmetern analysiert. Zum anderen werden im Bereich der künftigen Widerlager auf dem Werder, am Gleisdreieck Heumarkt und an der Zitadelle Sondierungsbohrungen durchgeführt. Auf rund 26.800 Quadratmetern werden etwa 14.400 Bohrungen zwischen sechs bis zwölf Meter tief in die Erde gesetzt.

Für die erste Phase der Kampfmittelräumung sind grundlegend keine Sperrungen des Verkehrs vorgesehen. Es kann jedoch aufgrund der Größe der Fläche zu kleineren Beeinträchtigungen kommen. In einem zweiten Abschnitt werden dann auch die zurzeit noch nicht zugänglichen Flächen mit Beginn der eigentlichen Maßnahme baubegleitend untersucht.

Ebenfalls im Zuge der vorbereitenden Arbeiten müssen Kleingartenanlagen zurück- und teilrückgebaut werden, da sich mit dem „Ersatzneubau Strombrückenzug“ die Verkehrsführung ändert. Auf der ostelbischen Seite wird die künftige „Neue Cracauer Straße“ die Hauptlast des Verkehrs einschließlich der Straßenbahn in Richtung des neuen Brückenzuges und der Innenstadt tragen.

Um das geplante Vorhaben umzusetzen, hat die Stadt mehrere Flächen erworben, so auch Teile der Kleingartenanlage „Am Cracauer Tor“. Noch in diesem Jahr beginnt der Teilrückbau dieser Sparte. Den Betroffenen wurde bereits gekündigt. Die Kleingärtner reagierten darauf sehr verständnisvoll. Darüber hinaus unterstützen sie die Maßnahme, indem sie bereits eigenständig Unrat oder dergleichen aus den Gärten entfernten oder Lauben zurückgebaut haben. Für die gute Zusammenarbeit bedankt sich das Magdeburger Tiefbauamt, insbesondere das mit der Baumaßnahme betraute Projektteam, bei allen Pächtern.

Quelle: http://www.magdeburg.de/Start/index.php?NavID=37.367&object=tx|37.17284.1&La=1

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #88 am: 17. November 2017, 06:22:56 »
Im Juni 2018 soll der Bau der neuen Brücken für den Magdeburger Strombrückenzug starten.
Jetzt wird nach Kampfmitteln gesucht.


https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/auftakt-bombensuche-an-magdeburger-bruecke

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #89 am: 08. Dezember 2017, 06:57:46 »
Die neue Elbbrücke in Magdeburg wird fast 47 Millionen Euro teurer als ursprünglich geplant.

https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/finanzen-magdeburger-elbbruecke-wird-deutlich-teurer

 

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