Autor Thema: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon  (Gelesen 110726 mal)

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #122 am: 14. Juni 2019, 14:57:13 »
Vergabe des „Ersatzneubaus Strombrückenzug“ an die Bietergemeinschaft um Hochtief

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 13. Juni 2019 unter anderem über die Vergabe des Großbauvorhabens „Ersatzneubau Strombrückenzug“ an die Bietergemeinschaft um Hochtief beraten. Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper gab hierzu im öffentlichen Teil eine persönliche Erklärung ab, in der er klarstellend zur Presseberichterstattung Stellung zum bisherigen Verfahrensablauf nahm. Die Vergabe wurde dann im nichtöffentlichen Sitzungsteil mehrheitlich beschlossen.



    „Die Umsetzung der Maßnahme ist dringend notwendig und duldet keinen weiteren Aufschub. Die durch das Hochwasser 2013 stark geschädigte Anna-Ebert-Brücke kann die aufkommenden Verkehrslasten nicht mehr tragen“, so Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. „Durch das Vergabenachprüfungsverfahren müssen wir bereits einen Bauverzug von knapp 1,5 Jahren hinnehmen. Jeder zusätzliche Monat Zeitverlust bedeutet weitere Bauzeitenverlängerung, und damit natürlich auch eine weitere Kostenerhöhung. Das ist absolut nicht in unserem Sinne.“

Insgesamt hat die Stadt auf das Ende 2017 beginnende Nachprüfungsverfahren um die Vergabe der Großbaumaßnahme kaum Einfluss nehmen können. In der Sitzung vom 7. Dezember 2017 hatte der Stadtrat die Vergabe an die Bietergemeinschaft Strabag/Züblin beschlossen, da sie das wirtschaftlichste Angebot eingereicht hatte. Dagegen legte der zweitplatzierte Bieter, die Bietergemeinschaft um Hochtief, Widerspruch bei der Vergabekammer in Bonn ein und verlangte eine Nachprüfung.

Im Rahmen der rechtlichen Tiefenprüfung der Vergabekammer offenbarten sich Unstimmigkeiten. So hatte Strabag/Züblin bei den angegebenen Referenzen ungenaue Angaben zu den internen Unternehmensstrukturen gemacht. Die Offenlegung dieser Strukturen im Verfahren vor der Vergabekammer zeigte, dass diese durch Firmen erbracht wurden, die in den vergangenen Jahren zwar in den Konzern integriert worden waren, aber nicht der Bietergemeinschaft selbst zugerechnet werden können.

Im April 2018 stoppte die Vergabekammer in Bonn die Vergabe an Strabag/Züblin, wogegen das Unternehmen Beschwerde beim Oberlandesgericht in Düsseldorf einlegte. Dieses entschied am 17. April 2019 zugunsten des Zweitplatzierten, der Bietergemeinschaft um Hochtief. Das Gericht stimmte in seinem Beschluss mit der Vergabekammer des Bundes überein, dass der Erstplatzierte Strabag/Züblin die Auflagen der Ausschreibung im Detail nicht erfüllt hat.

Aufgrund ähnlicher unternehmensinterner Strukturen hatte die Vergabekammer auch die Referenzen der Bietergemeinschaft um Hochtief angezweifelt. Das Vergabeverfahren wurde zunächst in den Stand der Eignungsprüfung zurückversetzt. Diese Prüfung ergab, dass die Referenzen der Bietergemeinschaft um Hochtief die gestellten Anforderungen erfüllen. Dies zweifelte wiederum die Bietergemeinschaft Strabag/Züblin an. Das Oberlandesgericht bestätigte die Einschätzung der Landeshauptstadt und bescheinigte die Eignung der Bietergemeinschaft um Hochtief. Im Ergebnis des Vergabenachprüfungsverfahrens wurde also rechtlich bindend festgestellt, dass die Bietergemeinschaft um Hochtief das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat.

In der heutigen Drucksache der Vergabe diente das Ende 2017 von der Bietergemeinschaft Hochtief eingereichte Angebot von etwa 93 Millionen Euro und einem Vertragszeitraum von 45 Monaten beginnend mit Zuschlagserteilung als Grundlage. Nach den gesetzlichen Vorschriften darf dieses Angebot nicht geändert werden, obwohl die ursprünglich ausgeschriebenen Fristen und Termine nicht mehr eingehalten werden können. Der Bauvertrag darf erst nach dem Zuschlag angepasst werden. Hier kann das Unternehmen zusätzliche Vergütungsansprüche bei geänderter Leistung – dazu zählt auch die Bauzeit – geltend machen.

    „Natürlich setzen wir alles daran, noch in diesem Jahr mit dem Arbeiten beginnen zu können“, so Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper. „Der Baubeginn ist jedoch abhängig von den Kapazitäten, der Auftragslage des Bauunternehmens und nicht zuletzt von den zusätzlichen Fördermitteln.“

Quelle: https://www.magdeburg.de/index.php?ModID=255&FID=37.20474.1&object=tx%2C698.6.1

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #124 am: 15. Juni 2019, 09:31:45 »
Wegen des Volksstimme-Berichts zur Brückenbauvergabe in Magdeburg lässt OB Trümper im Rathaus nach undichten Stellen suchen.

https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/brueckenbau-nach-artikel-truemper-erstattet-anzeige

Offline Ditmar

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #125 am: 15. Juni 2019, 17:12:14 »
Ha, da kann er lange suchen. Ziemlich dünnhäutig, der Gute. - Im übrigen, das ist doch eine Frechheit, daß sich PORR plötzlich aus der Deckung wagt und Klage ankündigt, wo die doch nichts auf die Reihe kriegen. Ich prophezeihe: Noch mal 2 Jahre Aufschub. Die Anwälte wollen doch auch Geld verdienen.

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #126 am: 12. September 2019, 06:38:34 »
Magdeburgs OB Lutz Trümper hat endlich den Auftrag zum Bau der neuen Elbbrücke unterschrieben.

https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/bruecke-ueber-die-elbe-auftrag-fuer-magdeburger-brueckenbau-ist-raus

Offline ex-magdeburger

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #127 am: 12. September 2019, 15:05:48 »
Interessant ist nun (zumindest für mich) wie der Bauablauf sein wird. Klar eine gewisse Zeit wird die Brücke ohne bzw. nur mit geringfügigen Einschränkungen für den übrigen Verkehr gebaut werden, aber irgendwann wird auch die Straßenbahn betroffen sein. Meine Vermutung: Wenn die 4 umgeleitet wird, wird diese bereits über die verlegte Strecke (Parallel zur Straße am Cracauer Tor) fahren. Die aktuelle Strecke dürfte einfach zu dicht am Baufeld sein. Die Frage ist nur wann das sein wird.
Kurzum: Ich gehe davon aus, dass die Gleise in der Turmschanzenstraße und vor der Thomas-Mann-Schule mehr oder weniger deutlich vor der Fertigstellung der Brücke stillgelegt werden.

Offline Stammfahrgast

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #128 am: 12. September 2019, 17:13:31 »
Interessant ist nun (zumindest für mich) wie der Bauablauf sein wird. Klar eine gewisse Zeit wird die Brücke ohne bzw. nur mit geringfügigen Einschränkungen für den übrigen Verkehr gebaut werden, aber irgendwann wird auch die Straßenbahn betroffen sein. Meine Vermutung: Wenn die 4 umgeleitet wird, wird diese bereits über die verlegte Strecke (Parallel zur Straße am Cracauer Tor) fahren. Die aktuelle Strecke dürfte einfach zu dicht am Baufeld sein. Die Frage ist nur wann das sein wird.
Kurzum: Ich gehe davon aus, dass die Gleise in der Turmschanzenstraße und vor der Thomas-Mann-Schule mehr oder weniger deutlich vor der Fertigstellung der Brücke stillgelegt werden.

Schau dir noch mal die 5. Seite dieses Themas an. Dort hatte ich mal was zum Bauablauf gepostet. Auch wenn der Zeitplan schon etwas älter ist wird sich vermutlich an der Dauer der einzelnen Phasen nicht sehr viel ändern. Kritisch ist nur die Phase, in der die Linie 4 nicht nach Cracau fahren kann. Hier muss ein passendens Zeitfenster (Sommerferien, Spielpause Fußball) gefunden werden.

Offline ex-magdeburger

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #129 am: 12. September 2019, 22:34:12 »
März 2017. Das ist ja fast aus einem anderen Leben. 😉
Ich hatte seinerzeit auch meinen Senf dazu gegeben, hatte das aber jetzt nicht mehr auf dem Schirm. Weder die Vorlage auf die Du dich berufst, noch Deinen Post. Danke dass du mich dran erinnert hast.
Ich hatte dann also (vllt auch unterbewusst) den richtigen Richter: Der Bau der neuen Strecke auf ostelbischem Gebiet wird also in Phase 1 stattfinden, der Anschluss in Phase 2 - wobei 6 bis 8 Wochen in der Spielpause der 3. Liga, dass "Stinkt" förmlich nach Sommerferien; im besten Fall 2021, vllt aber 2022, je nach dem wann losgelegt wird und wie realistisch der Zeitplan noch ist. Danach wird 15 Monate über die Nordbrücken umgeleitet.
Meine Vermutung: Während der Bauphasen 2 bis 4 wird der Nachtverkehr zuerst den Herrenkrug ansteuern und dann in Cracau pausieren. Und für den SEV im Sommer tippe ich auf Messegelände - Cracau. Die N1 brauch (nach aktuellem Plan) 10 Minuten, also gehe ich tagsüber für den SEV von vllt 13 Minuten je Richtung aus. Das dürften in den Sommerferien drei Umläufe sein, die paar Tage außerhalb der Sommerferien vier Umläufe. Das ist aber nichts Weltbewegendes. Interessant ist nur was mit der 5 passiert. Die dürfte am Hauptbahnhof enden. Wenn der direkte Weg am CityCarre nicht fertig ist (und damit die Umfahrung nicht nutzbar), dann genau so wie jetzt.
Und ich bin schon wieder vom Hundersten ins Tausendste gekommen.  ;D

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #130 am: 23. September 2019, 14:45:41 »
Beginn der vorbereitenden Arbeiten für den Ersatzneubau des Strombrückenzugs

Leitungsumverlegungen auf dem Kleinen Werder

Für das Großbauprojekt „Ersatzneubau Strombrückenzug“ kann nach der Zuschlagserteilung an die Arbeitsgemeinschaft um den Baukonzern Hochtief mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen werden. Zunächst werden dafür auf dem Kleinen Werder Leitungen umverlegt. Doch auch die Bereitstellungsflächen und die Flächen für die Baustelleneinrichtung werden noch in diesem Jahr angelegt, bevor der eigentliche Baubeginn Anfang 2020 realisiert wird.

Am 11. September hatte die Landeshauptstadt der Arbeitsgemeinschaft um Hochtief den Auftrag erteilt und das Unternehmen damit als Bau-Auftragnehmer mit den Hauptleistungen für das Bauprojekt beauftragt. Damit ist das Vergabeverfahren zum Abschluss gekommen und die örtlichen Arbeiten zum Großbauvorhaben können vom Auftragnehmer vorbereitet werden.

Die Leitungsarbeiten auf dem Kleinen Werder werden von der Firma Kemna Bau Ost ausgeführt. Kemna ist Mitglied der nunmehr beauftragten Arbeitsgemeinschaft und als Straßenbauer für den Verkehrsflächenbau sowie für große Teile der Erdarbeiten und Leitungsverlegungen zuständig. Es werden mehrere Informationskabel der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung aus dem Baufeld umverlegt.

Quelle: https://www.presse-service.de/public/Single.aspx?iid=1026113

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #131 am: 18. November 2019, 16:50:54 »
Bauanlaufberatung zum Ersatzneubau Strombrückenzug

Das Großbauprojekt „Ersatzneubau Strombrückenzug“ geht in die entscheidende Phase: In der vergangenen Woche hat dazu im Tiefbauamt der Landeshauptstadt Magdeburg die Bauanlaufberatung stattgefunden. Amtsleiter Thorsten Gebhardt und Projektleiter Karsten Eins hatten alle am Projekt beteiligten Vertreter*innen in die Mensa des Baudezernates geladen, um unter anderem auch einen ersten Bauablaufplan vorzustellen. Unter den etwa 80 Teilnehmenden waren neben dem Auftragnehmer, der ARGE – bestehend aus den Unternehmen HOCHTIEF, SEH und KEMNA –, die Gemeinschaft der Auftraggeber sowie auch die Bauoberleitung und Bauüberwachung der Großbaumaßnahme.


: Bauanlaufberatung in der Mensa des Baudezernates


: Amtsleiter Thorsten Gebhardt begrüßt die Anwesenden.


: Bauanlaufberatung in der Mensa des Baudezernates


: Projektleiter Karsten Eins berichtet über die anstehenden Arbeiten.


: Karsten Brandt, Gesamtprojektleiter von Hochtief


: Jürgen Hübner, Projektleiter von SEH


: Rolf Quickenstedt, Geschäftsführer von KEMNA

Arbeitgebergemeinschaft

Die Arbeitgebergemeinschaft besteht aus Vertreter*innen der Landeshauptstadt Magdeburg bzw. dem Tiefbauamt, den Städtischen Werken Magdeburg (SWM)/ der Abwassergesellschaft Magdeburg (AGM) sowie dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA).

Bauwerke im Großbauprojekt

Projektleiter Karsten Eins stellte zunächst die Beteiligten vor und ging anschließend auf die im Großbauprojekt eingeschlossenen Bauwerke ein. Neben der einhüftigen Pylonbrücke über die Alte Elbe – die künftig die stark beschädigte Anna-Ebert-Brücke entlasten soll – gehören dazu auch die neue Brücke über die Zollelbe sowie die Sanierung der bestehenden Neuen Strombrücke und die Notsicherung der denkmalgeschützten Anna-Ebert-Brücke. Letztere stellt bis zur Freigabe des Ersatzneubaus eine von zwei wichtigen Verkehrsverbindungen nach Ostelbien dar.

Verkehrsphasen während der Bauzeit

Die Gesamtbauzeit soll etwa vier Jahre betragen, sodass Ende 2023 der Verkehr auf den neuen Brücken rollen soll. Bis dahin sind in verschiedenen Verkehrsphasen Sperrungen und Umleitungen vorgesehen. Das betrifft zunächst die Straße Am Winterhafen, die voraussichtlich schon ab Ende des Jahres für die komplette Bauzeit vollgesperrt werden muss. Weitere Sperrungen betreffen etwa ab Anfang 2022 den Heumarkt, der im Rahmen der Baumaßnahme umgestaltet wird, sowie die Neue Strombrücke etwa ab Mitte 2022. Das bestehende Bauwerk über die Stromelbe muss umfassend saniert werden und wird daher für rund neun Monate vollgesperrt. Der Kfz-Verkehr wird in der Zeit über die Stadtparkstraße und die Sternbrücke umgeleitet, für Fußgänger*innen und Radfahrende wird es im Baustellenbereich eine kleine Behelfsbrücke geben.

Baufeldfreimachung und Baustelleneinrichtung

Nach den im Vorfeld erfolgten Arbeiten zum Freimachen des Baufeldes – darunter die umfangreichen Kampfmitteluntersuchungen, der Rückbau von Kleingartenanlagen, die Rodung der gesamten Trasse sowie zahlreiche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zum Schutz der Umwelt – werden derzeit die Flächen zur Baustelleneinrichtung hergestellt. Noch in diesem Jahr werden zudem die ersten Baucontainer aufgestellt, sodass es Anfang des kommenden Jahres mit dem Brückenbau losgehen kann.

Quelle: https://www.magdeburg.de/Start/B%C3%BCrger-Stadt/Leben-in-Magdeburg/Verkehr/Strombr%C3%BCckenzug/index.php?NavID=37.863&object=tx|37.21586.1&La=1&

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #133 am: 19. November 2019, 17:52:07 »
Ersatzneubau Strombrückenzug: Baubeginn im 1. Quartal 2020

Das Großbauprojekt „Ersatzneubau Strombrückenzug“ geht in die entscheidende Phase: Im Tiefbauamt der Landeshauptstadt Magdeburg kamen rund 80 Teilnehmende zur Bauanlaufberatung zusammen. Amtsleiter Thorsten Gebhardt und Projektleiter Karsten Eins stellten den Bauablauf vor. Neben dem Auftragnehmer waren u.a. die beteiligten Unternehmen HOCHTIEF, SEH und KEMNA, die Gemeinschaft der Auftraggeber sowie die Bauoberleitung und Bauüberwachung anwesend. Offizieller Baubeginn ist im 1. Quartal 2020.



Das Bauprojekt beinhaltet mehr als nur eine neue Brücke

Die Arbeitgebergemeinschaft besteht aus Vertreter*innen der Landeshauptstadt Magdeburg bzw. dem Tiefbauamt, den Städtischen Werken Magdeburg (SWM), der Abwassergesellschaft Magdeburg (AGM) sowie dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA). Zu Beginn stellte Projektleiter Karsten Eins die Beteiligten vor und ging anschließend auf die im Großbauprojekt eingeschlossenen Bauwerke ein.

Dazu gehört unter anderem die einhüftige Pylonbrücke über die Alte Elbe, die künftig die stark beschädigte Anna-Ebert-Brücke entlasten soll. Als Pylon wird im Brückenbau das hochaufragende Bauteil bezeichnet, über das die Tragseile der Brücke laufen. Eine der bekanntesten Pylonbrücken ist die Golden Gate Bridge im US-amerikanischen San Francisco. Weitere eingeschlossene Bauwerke des Bauvorhabens sind die:

    - neue Brücke über die Zollelbe, die
    - Sanierung der bestehenden Strombrücke und die
    - Notsicherung der denkmalgeschützten Anna-Ebert-Brücke.

Dabei stellt die Anna-Ebert-Brücke bis zur Freigabe des Ersatzneubaus eine von zwei wichtigen Verkehrsverbindungen nach Ostelbien dar.

Gesamtbauzeit von 4 Jahren erfordert Verkehrsumleitungen

Um Anfang 2020 mit den Baumaßnahmen beginnen zu können, mussten bereits im Vorfeld vielfältige Vorbereitungen getroffen werden: Es gab umfangreiche Kampfmitteluntersuchungen, Kleingärten wurden zurückgebaut und die Trasse gerodet. Außerdem sind zahlreiche Ausgleichsmaßnahmen zum Schutze der Umwelt umgesetzt worden. Noch in diesem Jahr werden die ersten Baucontainer aufgestellt.

Die Gesamtbauzeit soll etwa vier Jahre betragen, sodass Ende 2023 der Verkehr auf den neuen Brücken rollen soll. Bis dahin sind in verschiedenen Verkehrsphasen Sperrungen und Umleitungen unausweichlich. Das betrifft zunächst die Straße Am Winterhafen, die voraussichtlich schon ab Ende des Jahres für die komplette Bauzeit vollgesperrt werden muss. Weitere Sperrungen betreffen etwa ab Anfang 2022 den Heumarkt, der im Rahmen der Baumaßnahme umgestaltet wird, sowie die Neue Strombrücke ab etwa Mitte 2022. Für die Sanierung des bestehenden Bauwerks über die Stromelbe, wird diese Brücke für rund neun Monate vollgesperrt sein. Fahrzeuge werden in dieser Zeit über die Stadtparkstraße und die Sternbrücke umgeleitet. Für Fußgänger*innen und Radfahrende wird es im Baustellenbereich eine kleine Behelfsbrücke geben.

Quelle: https://www.magdeburg.de/index.php?ModID=255&FID=37.21592.1&object=tx%2C698.6.1

Offline Ditmar

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Re: Verlängerung der Strombrücke: Jetzt doch mit Pylon
« Antwort #134 am: 19. November 2019, 18:37:32 »
Darf man sich über die Termine schon mal kugelig lachen?

 

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