Erstes Magdeburger Nahverkehrsforum

Magdeburger Nahverkehr => Allgemeine Diskussionen => Thema gestartet von: NGT8D am 19. September 2013, 06:29:33

Titel: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 19. September 2013, 06:29:33
Busfahrer beraten über neuen Streik


Rund 50 Busfahrer sind über die MVB-Tochter MVG beschäftigt. Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen droht nun ein neuer Streik im
öffentlichen Personennahverkehr. Ein Termin steht dafür noch nicht fest.

Magdeburg l Die Verhandlungen zwischen Magdeburger Verkehrsgesellschaft (MVG) - eine einhundertprozentige Tochter der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) - und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sind erneut gescheitert. Wie MVG-Geschäftsführer Andrej Kirschbaum informiert, habe die MVG ihr Angebot verbessert und eine Gesamtlohnsteigerung von acht Prozent bei einer Laufzeit von zwei Jahren vorgeschlagen. "Trotz des nochmals aufgestockten Gesamtangebots sieht Verdi derzeit keine Grundlage für weitere Gespräche", sagt der MVG-Geschäftsführer. Von der Gewerkschaft sei kein Entgegenkommen zu spüren gewesen, um den Tarifkonflikt beizulegen.

Differenz in den Rechnungen der Tarifparteien

Etwas anders sieht Gerd Doepelheuer, Landesbezirksfachbereichsleiter Verkehr bei Verdi, die Lage: "Von acht Prozent kann keine Rede sein. Es handelt sich nur um sechs Prozent." Auf weitere Forderungen bezüglich der MVG-Mitarbeiter wie verbesserte Regelungen im Schichtdienst sowie eine Erhöhung des Urlaubs sei der Arbeitgeber gar nicht eingegangen. Gerd Doepelheuer erklärt: "Unser Hauptziel ist, dass die Einkommensschere von 30 Prozent zwischen den Beschäftigten der MVB und der MVG geschlossen wird. Denn die Busfahrer der MVG verrichten genau die gleiche Arbeit."

24-stündiger Ausstand ist laut Verdi "eine Variante"

Am kommenden Dienstag werden die Gewerkschafter mit den Mitarbeitern der MVG beraten. Doepelheuer: "Da wird ein neuer Streik auf jeden Fall ein Thema sein." Bereits am Morgen des 12. Juli hatten die rund 50 MVG-Mitarbeiter für einige Stunden gestreikt.

Das hatte zu zahlreichen Ausfällen im Fahrplan jener Magdeburger Buslinien geführt, auf denen die bei der MVG beschäftigten Busfahrer eingesetzt sind.

Zwar werde die Gewerkschaft dem Arbeitgeber nach der Beratung am Dienstag die Gelegenheit geben, mit einem neuen Angebot an den Verhandlungstisch zurückzukehren - falls dies nicht geschehe, sei ein kurzfristig bekanntgegebener weiterer Warnstreik in einem wesentlich höheren Umfang möglich. Gerd Doepelheuer sagt: "Ein 24-Stunden-Streik wäre dann eine denkbare Variante."

Busfahrer der MVG sind neben Fahrern der Muttergesellschaft unter anderem auf den MVB-Linien 51, 52, 53, 56, 57, 59, 71, 73 im Einsatz.

Quelle: http://www.volksstimme.de/nachrichten/magdeburg/1144835_Busfahrer-beraten-ueber-neuen-Streik.html (http://www.volksstimme.de/nachrichten/magdeburg/1144835_Busfahrer-beraten-ueber-neuen-Streik.html)
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: Stammfahrgast am 25. September 2014, 21:27:54
Auf der Facebook-Fakeseite des „Ordnungsamt Machteburg“  wurde die Falschmeldung verbreitet, dass die MVB am Freitag, 26.9.2014, 13 Uhr bestreikt wird.
https://www.facebook.com/oamtmd

Auch eine Fakeseite der MVB wurde erstellt.
http://mvb.mfkw.de/news/

Radio SAW hat diese Falschmeldung zwischenzeitlich auch verbreitet.
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: Stammfahrgast am 22. Januar 2016, 08:42:31
Gewerkschaft bestreikt Bus-Tochter der MVB

http://www.mvbnet.de/gewerkschaft-bestreikt-bus-tochter-der-mvb/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 23. Januar 2016, 10:22:18
Gewerkschaft bestreikt Bus-Tochter der MVB

Die Gewerkschaft ver.di bestreikt heute, am 22. Januar 2016 im Zeitraum von 05.00 Uhr bis 08.30 Uhr die Magdeburger Verkehrsgesellschaft mbH (MVG), ein Tochterunternehmen der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG.

Der Streik hat Auswirkungen auf den Busbetrieb der MVB. Die MVG fährt im Auftrag der MVB fast die Hälfte der gesamten Busleistung im Linienverkehr. Es kann somit bis 08.30 Uhr auf allen Buslinien der MVB zu Fahrtausfällen kommen, welche nicht durch die MVB kompensiert werden können.

Hintergrund für den Streik sind laufende Tarifverhandlungen.
Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Fahrgäste sehr.

Quelle: http://www.mvbnet.de/gewerkschaft-bestreikt-bus-tochter-der-mvb/


Tarifverhandlungen: Bus-Tochter der MVB bestreikt

Die Gewerkschaft ver.di hat heute, am 22. Januar 2016 im Zeitraum von 04.45 Uhr bis 08.30 Uhr die Magdeburger Verkehrsgesellschaft mbH (MVG), ein Tochterunternehmen der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB), bestreikt. Hintergrund sind laufende Tarifverhandlungen.

Derzeit befinden sich die Geschäftsführung der MVG und die Gewerkschaft ver.di in Verhandlungen über den Haustarifvertrag der MVG.
Nach der letzten Verhandlungsrunde am 21. Januar hat ver.di die Gespräche unterbrochen und die Mitarbeiter der MVG zu einem knapp vierstündigen Warnstreik aufgerufen.

Die Gewerkschaft fordert für die Mitarbeiter der MVG die Übernahme des Tarifvertrags Nahverkehr Sachsen-Anhalt, der auch bei der Muttergesellschaft MVB gültig ist.
Ulf Kazubke ist Geschäftsführer der MVG und sagt: „Aus betriebswirtschaftlichen und betriebsablauftechnischen Gründen ist diese Forderung kurz und mittelfristig nicht umsetzbar. Wir haben der Gewerkschaft aber ein Gegenangebot unterbreitet, das eine Lohnsteigerung von insgesamt 20 %, gestaffelt über drei Jahre, vorsieht.“

Nach dem Streik zeigten sich beide Parteien weiter gesprächsbereit. „Wir haben ver.di aufgefordert, zurück an den Verhandlungstisch zu kommen. Weitere Streiks soll es vorerst nicht geben“, so Ulf Kazubke.

Der Warnstreik hatte Auswirkungen auf den Busbetrieb der MVB. Die MVG fährt im Auftrag der MVB fast die Hälfte der gesamten Busleistung im Linienverkehr. Es kam somit auf allen Buslinien der MVB zu Fahrtausfällen, die nicht durch die MVB kompensiert werden konnten.

Die MVB bedauert die entstandenen Unannehmlichkeiten für ihre Fahrgäste sehr.

Quelle: http://www.mvbnet.de/tarifverhandlungen-bus-tochter-der-mvb-bestreikt/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 23. Januar 2016, 10:22:59
 Warnstreik legt Busverkehr lahm

 Mit einem unangekündigten Warnstreik legten die Busfahrer der MVB-Tochter MVG am Freitag den Busverkehr in Magdeburg lahm.

http://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/20160123/mehr-lohn-warnstreik-legt-busverkehr-lahm
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 25. September 2020, 16:16:21
Gewerkschaft bestreikt am Dienstag Magdeburger Verkehrsbetriebe

(https://www.mvbnet.de//files/2018/10/vh_dom.jpg)

Eingeschränkter Linienbetrieb im gesamten Stadtgebiet

Für Dienstag, den 29. September 2020, hat die Gewerkschaft ver.di zu bundesweiten Warnstreiks im ÖPNV aufgerufen. Dies hat auch Auswirkungen auf die MVB. Es kann deswegen zu erheblichen Einschränkungen im Linienangebot kommen.

Darüber informieren wir aktuell in unseren Verkehrsmeldungen https://www.mvbnet.de/fahrinfo/verkehrsmeldungen/ (https://www.mvbnet.de/fahrinfo/verkehrsmeldungen/), u.a. auf www.mvbnet.de, oder auch über Twitter.

Die Dauer des Streiks ist nicht bekannt. Wir sind bemüht, den Linienbetrieb so schnell wie möglich wieder aufzunehmen.

Quelle: https://www.mvbnet.de/gewerkschaft-bestreikt-am-dienstag-magdeburger-verkehrsbetriebe/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 25. September 2020, 16:19:32
Warnstreik in Sachsen-Anhalts Nahverkehr

https://www.volksstimme.de/deutschland-welt/deutschland/verdi-warnstreik-in-sachsen-anhalts-nahverkehr
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 25. September 2020, 20:19:58
⚠️ Achtung: ver.di bestreikt am Dienstag auch die MVB. ⚠️

Es ist davon auszugehen, dass am Dienstag keine Busse und Bahnen der MVB fahren werden. Mehr Infos am Montag. Beachtet auch unsere Updates hier auf Facebook sowie auf dem Twitter-Account @stoerungsmelder.

Wer streikt und warum?
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ruft ihre Mitglieder im öffentlichen Personennahverkehr bundesweit zu Streiks auf. Auch die MVB soll bestreikt werden. Hintergrund sind Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und den kommunalen Arbeitgeberverbänden.

Von wann bis wann wird gestreikt?
Das ist noch nicht ganz klar. Es muss aber mit einem Streik am 29. September ab Betriebsbeginn gerechnet werden.

Welche Linien sind betroffen?
Es ist davon auszugehen, dass alle Straßenbahn- und Buslinien der MVB betroffen sind. Die Angebote der anderen Unternehmen im marego-Verbund (z. B. S-Bahn, Regionalbusse) werden aufrecht erhalten.

Werden Taxikosten übernommen?
Kosten für alternative Beförderungen müssen selbst getragen werden.

(https://scontent.ftxl2-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/120234166_10157818126103231_7728008262335896296_o.jpg?_nc_cat=109&_nc_sid=2c4854&_nc_ohc=kaztQwkOCD8AX8InBMB&_nc_ht=scontent.ftxl2-1.fna&oh=055ad387539bdaa4f774fde82b66206d&oe=5F95791F)

Quelle: https://www.facebook.com/mvbgmbh/photos/a.424941943230/10157818126093231 (https://www.facebook.com/mvbgmbh/photos/a.424941943230/10157818126093231)
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 28. September 2020, 17:18:32
Busse und Bahnen stehen am Dienstag still

https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/verkehr-magdeburg-busse-und-bahnen-stehen-am-dienstag-still
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 29. September 2020, 19:51:25
Magdeburgs Nahverkehr steht still

https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/warnstreik-magdeburgs-nahverkehr-steht-still
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 30. September 2020, 06:27:37
Der Streik geht bis 0 Uhr. Ab 0.45 Uhr stellen wir den Nachtverkehr ab Alter Markt wieder sicher. Alle nachtaktiven Linien sind im Einsatz. Auch der Tagesverkehr der Straßenbahnen ist sichergestellt.

(https://scontent.ftxl2-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-9/120543007_10157827537818231_1475972533215832361_o.jpg?_nc_cat=103&_nc_sid=2c4854&_nc_eui2=AeE43T7zR2-zUgWSQHrzyVpqGTCVwzrQYNQZMJXDOtBg1AtG38K8JmEtDLS6Hw_-lQIgN_FwnpJZWTzRggnw5-pt&_nc_ohc=Zo2m0j0O8QkAX8rNEKn&_nc_ht=scontent.ftxl2-1.fna&oh=963a2a55fd8edebb17861aa6f1f1a87f&oe=5F9887F6)

Quelle: https://www.facebook.com/mvbgmbh/photos/a.424941943230/10157827537803231 (https://www.facebook.com/mvbgmbh/photos/a.424941943230/10157827537803231)
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 01. Oktober 2021, 18:08:28
Gewerkschaft bestreikt am Montag Magdeburger Verkehrsbetriebe:
Kein Straßenbahn- und Busverkehr möglich


(https://www.mvbnet.de//files/2021/10/streik-bild_1200_400.png)

Die Beschäftigten der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) wurden von der Gewerkschaft ver.di zu Warnstreiks am Montag, den 4. Oktober aufgerufen. Der Streik wurde von ca. 3 Uhr morgens bis zum Tagesende um 0 Uhr angekündigt.

Die Gewerkschaft ver.di hat zu Streiks im öffentlichen Personennahverkehr in Sachsen-Anhalt aufgerufen. Auch die MVB soll bestreikt werden. Durch die Gewerkschaft wurde der Streik bei der MVB von ca. 3 Uhr bis 24 Uhr angekündigt.

Aus diesem Grund wird es am Montag, den 4. Oktober 2021, in diesem Zeitraum keinen Straßenbahn- und Busverkehr der MVB geben. Ausgenommen sind die Schienenersatzverkehrslinien 41 (Kastanienstraße – IKEA), 44 (Cracau – Messegelände) und 46 (Allee-Center – Heumarkt), da diese durch Fremdunternehmen gefahren werden.

Erst am Dienstag, den 5. Oktober wird der reguläre Betrieb mit dem ersten Nachtanschluss am Alten Markt um 00.45 Uhr wieder aufgenommen.

Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr. Als Alternative wird auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen verwiesen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten sollte verzichtet werden.

Hintergrund

Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt. Der Spartentarifvertrag „Nahverkehr Sachsen-Anhalt (TV-N LSA)“ wurde durch die Gewerkschaft zum 30.09.2021 gekündigt. Die Verhandlungen zum Neuabschluss eines entsprechenden Tarifvertrages wurden am 28. September durch die Gewerkschaft ergebnislos vertagt.

Zum 1. Oktober 2021 erfolgte eine Steigerung der Monatsentgelte für die Beschäftigten um 1,7 % (mindestens jedoch 50 Euro). Ab 2022 wurde für alle Beschäftigten der Urlaub auf einheitlich 30 Tage erhöht. Dies waren neben einer Corona-Sonderzahlung in Höhe von 1.300 Euro die Ergebnisse der letzten Tarifrunde im November 2020.

In den aktuellen Verhandlungen geht es vor allem um Vergütungsbestandteile, wie Zuschläge, Jahressonderzahlung und Entgeltentwicklungen sowie um die Umwandlung von Entgeltbestandteilen in Freizeit und weitere Anpassungen der Arbeitsbedingungen.

Unter anderem fordert die Gewerkschaft die Erhöhung der Jahressonderzahlung von 50 % auf 100 %, die Begrenzung der Dienstschichtlängen und die Begrenzung der täglichen Arbeitszeit im Fahrdienst auf 8,5 Stunden. „Die von der Gewerkschaft ver.di aufgestellten Forderungen würden zu einer Steigerung der Personalkosten von etwa 15 % führen. Vor dem Hintergrund des Fahrgastrückgangs durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einnahmeausfällen von 25 % ist dies für uns als Nahverkehrsunternehmen nicht leistbar. Wir fordern ver.di auf, an den Verhandlungstisch zurückzukommen“, so Birgit Münster-Rendel, Geschäftsführerin der MVB.

Quelle: https://www.mvbnet.de/streik-2021/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 01. Oktober 2021, 21:01:03
ÖPNV-Tarifkonflikt in Sachsen-Anhalt

Beschäftigte aus Nahverkehrsbetrieben in Sachsen-Anhalt zum Streik aufgerufen

Nach drei ergebnislos verlaufenen Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im ÖPNV Sachsen-Anhalt ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in ausgewählten Betrieben am 3. und 4. Oktober 2021 zum Streik auf.

„Die uns vorgelegten Verschlechterungen bei den Arbeits- und Einkommensbedingungen lassen uns keine andere Wahl. Derartige Eingriffe in bestehende tarifliche Regelungen können nicht ohne eine, von der Arbeitgeberseite geradezu provozierte, Reaktion der Beschäftigten bleiben“, sagt Paul Schmidt, ver.di Verhandlungsführer für den Nahverkehr

„Streichung des Kündigungsschutzes und der bezahlten Wechselschichtpausen, Verkürzung der dienstfreien Zeit an freien Tagen, Arbeitszeitverlängerung und weitere Streichung von bisher geregelten Leistungen sind ausgewählte Beispiele aus dem Katalog der Verschlechterungen. So wird es nichts mit den Verbesserungen der Arbeitsbedingungen. Gerade diese brauchen wir jedoch, damit der ÖPNV seiner wichtigen Rolle in der Verkehrswende gerecht werden kann.“

Wir fordern unter anderem:

-    30 Tage Urlaub für alle Beschäftigten,
-    Zulage für Kombifahrer in Höhe von 20 Euro monatlich – umwandelbar in 2 zusätzliche freie Tage pro Jahr,
-    Verdopplung des Zuschlags für geteilte Dienste,
-    weitere Entlastungstage für alle Beschäftigte,
-    vollständige Anrechnung der Ausbildungszeit im Betrieb/Unternehmen oder Konzern als Beschäftigungs- und Tätigkeitszeit,
-    Erhöhung der Jahressonderzahlung auf 100 Prozent eines Monatsentgelts,
-    Anerkennung des Fahrdienstes als Wechselschicht,
-    Berechnung aller Zuschläge auf der individuellen Stufe,
-    Verkürzung des Ausgleichszeitraums auf 14 Tage für das Entstehen von Überstunden,
-    ununterbrochene Ruhezeit zwischen zwei Dienstschichten von mindestens 11 Stunden,
-    Erhöhung der Zeitzuschläge in Verbindung mit der Option zur Umwandlung in Freizeit,
-    Begrenzung der Arbeitszeit im Fahrdienst auf max. 8,5 Stunden,
-    Begrenzung der Dienstschichtlänge auf max. 10 Stunden (optional 12 Stunden) täglich und
-    Rufbereitschaft für den Fahrdienst ausschließen; für die anderen Beschäftigten begrenzen.

„Der Tag der Deutschen Einheit ist nicht nur ein Feiertag. Deutsche Einheit heißt auch Tarifeinheit für die Beschäftigten im ÖPNV. "Dafür braucht es zusätzliches Geld - auch aus der Bundespolitik. Nur so kommen wir unserem Ziel, einem bundeseinheitlichen Rahmentarifvertrag näher.", kritisiert Schmidt.

Aufgerufen sind am 3.10.2021 ab Betriebsbeginn die Beschäftigten der Halleschen Verkehrs AG. Ab 9 Uhr findet eine Kundgebung vor dem Betriebsgelände, Freiimfelder-Str. 74, statt.

Für Rückfragen und vor Ort:

Paul Schmidt, Mobil: 0171 220 62 94

Lucas Zahn, Mobil: 0151 10 66 40 50

Für den 4.10.2021 sind die Beschäftigten aus den folgenden Unternehmen mit Betriebsbeginn zum Streik aufgerufen:

    Hallesche Verkehrs AG
    PVG Burgenlandkreis Weißenfels
    Dessauer Verkehrsgesellschaft

Für Rückfragen und vor Ort:

Lucas Zahn, Mobil: 0151 10 66 40 50

    Magdeburger Verkehrsbetriebe

Für Rückfragen und vor Ort:

Paul Schmidt, Mobil: 0171 220 62 94
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: Brumser am 01. Oktober 2021, 21:47:38
ÖPNV-Tarifkonflikt in Sachsen-Anhalt

Wir fordern unter anderem:

-    30 Tage Urlaub für alle Beschäftigten,
-    Zulage für Kombifahrer in Höhe von 20 Euro monatlich – umwandelbar in 2 zusätzliche freie Tage pro Jahr,
-    Verdopplung des Zuschlags für geteilte Dienste,
-    weitere Entlastungstage für alle Beschäftigte,
-    vollständige Anrechnung der Ausbildungszeit im Betrieb/Unternehmen oder Konzern als Beschäftigungs- und Tätigkeitszeit,
-    Erhöhung der Jahressonderzahlung auf 100 Prozent eines Monatsentgelts,
-    Anerkennung des Fahrdienstes als Wechselschicht,
-    Berechnung aller Zuschläge auf der individuellen Stufe,
-    Verkürzung des Ausgleichszeitraums auf 14 Tage für das Entstehen von Überstunden,
-    ununterbrochene Ruhezeit zwischen zwei Dienstschichten von mindestens 11 Stunden,
-    Erhöhung der Zeitzuschläge in Verbindung mit der Option zur Umwandlung in Freizeit,
-    Begrenzung der Arbeitszeit im Fahrdienst auf max. 8,5 Stunden,
-    Begrenzung der Dienstschichtlänge auf max. 10 Stunden (optional 12 Stunden) täglich und
-    Rufbereitschaft für den Fahrdienst ausschließen; für die anderen Beschäftigten begrenzen.

Vieles ist bei den Tarifverträgen der GDL im Eisenbahnbereich schon Standard. Ich habe zum Beispiel im Jahr 36 Tage Urlaub bei Anrechnung einer 5 Tage Woche. Geteilte Dienste sind im EVU Bereich ein Ding der Unmöglichkeit, würde das bei uns eingeführt werden würde ich sofort einen anderen Arbeitgeber suchen.

Ich wünsche Verdi und den Kollegen der MVB viel Erfolg bei Ihren Streik. Es wird immer nur Klimawandel erwähnt, aber unsere Politik ist sich zu fein dafür das Geld in die Hand zu nehmen um das Personal entsprechend ein passendes Gehalt zu zahlen. Auch sollten die Politiker und Geschäftsführer mal eine Woche im Wechseldienst arbeiten um festzustellen das es auf Dauer extrem anstrengend und belastend ist.
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 04. Oktober 2021, 22:14:51
Nach Streik: MVB nimmt nach Mitternacht Verkehr auf

(https://www.mvbnet.de//files/2019/12/MVB-Nachtbusse_015_Foto_Andreas_Landerkorr.jpg)



Die Beschäftigten der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) wurden von der Gewerkschaft ver.di zum Warnstreik aufgerufen. Um Mitternacht soll dieser beendet sein, sodass der Verkehr wiederaufgenommen werden kann.

Die MVB wird in der Nacht von Montag (4. Oktober 2021) auf Dienstag (5. Oktober 2021) den Verkehr wiederaufnehmen. Der erste Nachtanschluss am Alten Markt findet um 00.15 Uhr statt. Als einzige Ausnahme werden jedoch die Nachtstraßenbahnlinien N5 (Diesdorf – Alter Markt) und N8 (Barleber See – Alter Markt) nicht an diesem Anschluss teilnehmen, da die Wege vom Betriebshof zum Alten Markt zu lang sind. Der nächste planmäßige Anschluss mit allen Nachtlinien findet dann regulär um 00.45 Uhr statt.

Auch zum Tagesbeginn am Dienstag werden alle Linien wieder im Einsatz sein.

Hintergrund

Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten im öffentlichen Personennahverkehr in Sachsen-Anhalt zum Warnstreik aufgerufen. Die MVB wurde bzw. wird am Montag, den 4. Oktober von 3.30 Uhr bis 24 Uhr bestreikt. Hintergrund sind laufende Tarifverhandlungen der ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt.

Quelle: https://www.mvbnet.de/nach-streik-mvb-nimmt-nach-mitternacht-verkehr-auf/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 06. Juli 2022, 15:16:20
Gewerkschaft bestreikt am Freitag Magdeburger Verkehrsbetriebe:
Bis 14 Uhr kein Straßenbahn- und Busverkehr möglich


(https://www.mvbnet.de//files/2021/10/streik-bild_1200_400.png)

Die Beschäftigten der MVB wurden von der Gewerkschaft ver.di zu Warnstreiks am Freitag, den 8. Juli aufgerufen. Der Streik wurde von Betriebsbeginn um 4 Uhr morgens bis um 14 Uhr angekündigt.

Die Gewerkschaft ver.di hat zu Streiks im öffentlichen Personennahverkehr in Sachsen-Anhalt aufgerufen. Auch die MVB soll bestreikt werden. Durch die Gewerkschaft wurde der Streik bei der MVB von ca. 4 Uhr bis 14 Uhr angekündigt.

Aus diesem Grund wird es am Freitag, den 8. Juli in diesem Zeitraum keinen Straßenbahn- und Busverkehr der MVB geben. Ausgenommen ist die Schienenersatzverkehrslinie 46 (Allee-Center – Heumarkt), da diese durch Fremdunternehmen gefahren wird.

Der reguläre Verkehr mit allen Straßenbahn- und Buslinien wird schrittweise ab 14 Uhr aufgenommen. Da die Fahrzeuge aber zunächst aus den Depots ausrücken müssen, ist mit einem fahrplantreuen Betrieb erst gegen 15.30 Uhr zu rechnen.

Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr. Als Alternative wird auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen verwiesen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten sollte bis zum frühen Nachmittag verzichtet werden.

Hintergrund

Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt.

Quelle: https://www.mvbnet.de/gewerkschaft-bestreikt-am-freitag-magdeburger-verkehrsbetriebe-bis-14-uhr-kein-strassenbahn-und-busverkehr-moeglich/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 06. Juli 2022, 15:17:10
Am Freitag: Verdi plant Streik im ÖPNV in Magdeburg

https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/regionale-wirtschaft/opnv-streik-in-magdeburg-halle-dessau-und-burgenlandkreis-am-freitag-3403070
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 12. Juli 2022, 22:05:06
Gewerkschaft bestreikt am Mittwoch Magdeburger Verkehrsbetriebe: Kein Straßenbahn- und Busverkehr möglich

(https://www.mvbnet.de//files/2021/10/streik-bild_1200_400.png)

Die Beschäftigten der MVB wurden von der Gewerkschaft ver.di zu Warnstreiks am Mittwoch, den 13. Juli aufgerufen. Der Streik wurde von Betriebsbeginn um 4 Uhr morgens bis um 00 Uhr angekündigt.

Die Gewerkschaft ver.di hat zu Streiks im öffentlichen Personennahverkehr in Sachsen-Anhalt aufgerufen. Auch die MVB soll bestreikt werden. Durch die Gewerkschaft wurde der Streik bei der MVB von ca. 4 Uhr bis 00 Uhr angekündigt.

Aus diesem Grund wird es am Mittwoch, den 13. Juli in diesem Zeitraum keinen Straßenbahn- und Busverkehr der MVB geben. Ausgenommen ist die Schienenersatzverkehrslinie 46 (Allee-Center – Heumarkt), da diese durch Fremdunternehmen gefahren wird.

Der reguläre Verkehr mit den Nachtlinien wird schrittweise ab Mitternacht aufgenommen. Der erste reguläre Anschluss am Alten Markt ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag voraussichtlich der 01.15 Uhr Anschluss.

Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr. Als Alternative wird auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen verwiesen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten sollte verzichtet werden.

Hintergrund

Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt.

Dazu teilt der KAV mit:

Die Tarifverhandlungen vom 11.07.2022 wurden ergebnislos vertagt.

„Die angekündigten Streiks zum jetzigen Zeitpunkt stellen ein unangemessenes Arbeitskampfmittel dar und belasten die weiteren Tarifverhandlungen schwer“, so Diana Häseler-Wallwitz, Verbandsgeschäftsführerin des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Sachsen-Anhalt e. V. „Der Gewerkschaft ver.di liegt ein verhandlungsfähiges Arbeitgeberangebot vor“, so Diana Häseler-Wallwitz weiter. „Die Arbeitgeberseite war und ist bereit, dieses Angebot zu verhandeln.“

Konkret bieten die Arbeitgeber – in Anlehnung an die Energiepreispauschale – eine Einmalzahlung in Höhe von 300,- € an.
Nach Vorstellung der Arbeitgeber soll darüber hinaus die Entgeltordnung modernisiert werden. Diese für das Jahr 2023 vorgesehene Modernisierung ist mit einer finanziellen Aufwertung zahlreicher Tätigkeiten verbunden und bringt eine erhebliche Mehrbelastung des Personalhaushaltes mit sich. Aus der vorgeschlagenen Neustrukturierung der Entgelttabelle ergibt sich eine weitere Steigerung der Personalkosten um ca. 2 %.

Dieses Angebot stellt vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Unwägbarkeiten (Energiepreise, Fahrgastzahlen, Coronalage) die finanzielle Belastungsgrenze für die Arbeitgeber dar.

Ver.di besteht weiterhin auf der Maximalforderung von 1,50 € Entgelterhöhung pro Stunde (250,- €/Monat). Das entspricht einer durchschnittlichen Erhöhung von ca. 8,5 %.

Die Verhandlungen sollen am 29. August 2022 fortgesetzt werden.

Quelle: https://www.mvbnet.de/gewerkschaft-bestreikt-am-mittwoch-magdeburger-verkehrsbetriebe-kein-strassenbahn-und-busverkehr-moeglich/

Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 13. Juli 2022, 17:19:43
STREIK bei der MVB | Magdeburg News

https://www.youtube.com/watch?v=IiQXE5ekRrY

Am 13. Juli rief ver.di die Angestellten im ÖPNV zum Warnstreik auf.
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 24. August 2022, 16:43:17
Gewerkschaft bestreikt am Freitag die Magdeburger Verkehrsbetriebe:
Kein Straßenbahn- und Busverkehr möglich


(https://www.mvbnet.de//files/2021/10/streik-bild_1200_400.png)

Die Beschäftigten der MVB wurden von der Gewerkschaft ver.di zu Warnstreiks am Freitag, den 26. August aufgerufen. Der Streik wurde von Betriebsbeginn um 4 Uhr morgens bis um 00 Uhr angekündigt.

Die Gewerkschaft ver.di hat zu Streiks im öffentlichen Personennahverkehr in Sachsen-Anhalt aufgerufen. Auch die MVB soll bestreikt werden. Durch die Gewerkschaft wurde der Streik bei der MVB von ca. 4 Uhr bis 00 Uhr angekündigt.

Aus diesem Grund wird es am Freitag, den 26. August in diesem Zeitraum keinen Straßenbahn- und Busverkehr der MVB geben. Ausgenommen ist die Schienenersatzverkehrslinie 46 (Stadtpark – Heumarkt), da diese durch ein Fremdunternehmen gefahren wird.

Der reguläre Verkehr mit den Nachtlinien wird schrittweise ab Mitternacht aufgenommen. Der erste reguläre Anschluss am Alten Markt ist in der Nacht von Freitag auf Samstag voraussichtlich um 01.15 Uhr.

Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr. Als Alternative wird auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen verwiesen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten sollte verzichtet werden.

 Hintergrund

Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt.

Ver.di fordert für die Beschäftigten ein Lohnplus von 1,50 Euro pro Stunde, was einer Lohnerhöhung von etwa 8 % entspricht. MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel dazu: „Zu einem Streik noch vor der zweiten Verhandlungsrunde aufzurufen, ist völlig unverhältnismäßig und für uns nicht nachvollziehbar. Wir fordern ver.di auf, die Tarifverhandlungen nicht auf dem Rücken unserer Fahrgäste auszutragen“. Die Forderungen der Gewerkschaft würde für die MVB eine Erhöhung der Personalkosten um ca. 4 Millionen Euro zur Folge haben. „Vor dem Hintergrund der unklaren Weltwirtschaftslage mit Ukraine-Krieg und den massiven Energiepreissteigerungen sowie der weiterhin andauernden Corona-Pandemie, ist die Forderung für die Nahverkehrsunternehmen nicht stemmbar. Die Finanzlage der Aufgabenträger, also der Städte, sieht nach meiner Kenntnis ebenfalls nicht viel besser aus. Daher muss ver.dis-Appell an die Politik und die Bundesregierung gehen, um den ÖPNV langfristig finanziell zu stärken“, so Münster-Rendel.

Quelle: https://www.mvbnet.de/gewerkschaft-bestreikt-am-freitag-magdeburger-verkehrsbetriebe-kein-strassenbahn-und-busverkehr-moeglich/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 31. August 2022, 17:19:42
Vorerst keine weiteren Streiks im Nahverkehr

(https://www.mvbnet.de//files/2022/08/0564_Foto_Stefan_Deutsch_1200x400.jpg)

Am Montag (29.8.) haben sich die Gewerkschaft ver.di und der Kommunale Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt (KAV) für die Beschäftigten der Nahverkehrsunternehmen Sachsen-Anhalts in der dritten Verhandlungsrunde auf eine Tarifeinigung verständigt. Für die Fahrgäste der MVB bedeutet die Einigung, dass es vorerst keine weiteren Streiks im Nahverkehr geben wird.

Die Tarifeinigung steht unter dem Vorbehalt der Erklärungsfrist. Bis zum 30. September können sowohl ver.di, als auch die kommunalen Verkehrsunternehmen, der Tarifeinigung zustimmen oder widersprechen.
Die gute Nachricht für die Fahrgäste: Bis dahin wird es definitiv keine weiteren Streiks geben.

Die Tarifeinigung hat folgendes Ergebnis:

-    Erhöhung der Tabellenentgelte für die Beschäftigten um 4 Prozent, aber mind. 155 Euro zum 1. Juli 2022
-    weitere Erhöhung der Tabellenentgelte zum 1. April 2023 um 2,5 Prozent
-    Erhöhung der Ausbildungsentgelte um 75 Euro zum 1. Juli 2022
-    Erhöhung der Urlaubstage für Auszubildende auf 30 Tage ab 2023
-    Laufzeit der Einigung bis zum 31. Dezember 2023

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Tarifeinigung beziffert die MVB auf ca. 3,75 Millionen Euro.

Quelle: https://www.mvbnet.de/vorerst-keine-weiteren-streiks-im-nahverkehr/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 23. März 2023, 18:20:52
❗ 𝗠𝗩𝗕 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗯𝗲𝘀𝘁𝗿𝗲𝗶𝗸𝘁 - 𝗪𝗶𝗿 𝗳𝗮𝗵𝗿𝗲𝗻 𝗳𝘂̈𝗿 𝗲𝘂𝗰𝗵 ❗

Die aktuellen Tarifverhandlungen und Streikankündigungen im öffentlichen Dienst haben keine Auswirkungen auf die MVB. Wir befinden uns aktuell nicht in Tarifverhandlungen mit ver.di. Daher sind wir auch nicht von Streiks betroffen.

Quelle: https://www.facebook.com/photo/?fbid=606222164881477&set=a.563808012456226
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 30. Januar 2024, 16:05:07
Gewerkschaft bestreikt am Freitag Magdeburger Verkehrsbetriebe: Kein Straßenbahn- und Busverkehr möglich

(https://www.mvbnet.de//files/2024/01/Streik_PeterGercke_alt.jpg)

Die Gewerkschaft ver.di hat zu einem bundesweiten Warnstreik im Nahverkehr aufgerufen. Auch die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) soll am Freitag, dem 2. Februar bestreikt werden. Straßenbahnen und Busse werden nicht fahren.

Die Gewerkschaft ver.di hat zu Streiks im öffentlichen Personennahverkehr in fünfzehn Bundesländern aufgerufen, auch in Sachsen-Anhalt. Durch die Gewerkschaft wurde der Streik bei der MVB von 00 Uhr bis 23.59 Uhr angekündigt.

Aus diesem Grund wird es am Freitag, dem 2. Februar in diesem Zeitraum keinen Straßenbahn- und Busverkehr der MVB geben.

Im Nachtverkehr wird der letzte planmäßige Anschluss am Alten Markt am Donnerstagabend um 23.45 Uhr stattfinden. Der Verkehr wird dann erst wieder in der Nacht zu Samstag schrittweise aufgenommen. Der 00.45 Uhr-Anschluss am Alten Markt wird voraussichtlich der erste reguläre Anschluss nach Fahrplan sein.

Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr. Als Alternative wird auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen verwiesen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten sollte verzichtet werden.

Hintergrund

Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt. MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel dazu:
„Ein Streikaufruf vor der zweiten geplanten Verhandlungsrunde, die bereits festgelegt wurde, ist enttäuschend. Die bisherigen Gespräche verliefen in einem vertrauensvollen und konstruktiven Rahmen. Offensichtlich scheint der Streikaufruf einer bundesweiten Strategie zu folgen, die wir zumindest für Sachsen-Anhalt als unangemessen empfinden. Wir appellieren daher an ver.di, die Tarifverhandlungen nicht auf Kosten unserer Fahrgäste auszutragen.“

Quelle: https://www.mvbnet.de/gewerkschaft-bestreikt-am-freitag-magdeburger-verkehrsbetriebe-kein-strassenbahn-und-busverkehr-moeglich-2/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 16. Februar 2024, 13:29:07
Gewerkschaft bestreikt am Montag Magdeburger Verkehrsbetriebe: Kein Straßenbahn- und Busverkehr möglich

(https://www.mvbnet.de//files/2024/02/MVB_0373_bearb_quer.jpg)



Die Gewerkschaft ver.di hat zu einem Warnstreik im Nahverkehr Sachsen-Anhalt aufgerufen. Auch die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) soll am Montag, dem 19. Februar bestreikt werden. Straßenbahnen und Busse werden nicht fahren.

Die Gewerkschaft ver.di hat zu Streiks im öffentlichen Personennahverkehr in Sachsen-Anhalt aufgerufen. Durch die Gewerkschaft wurde der Streik bei der MVB von 00 Uhr bis 24 Uhr angekündigt.

Aus diesem Grund wird es am Montag, dem 19. Februar in diesem Zeitraum keinen Straßenbahn- und Busverkehr der MVB geben.

Im Nachtverkehr wird der letzte planmäßige Anschluss am Alten Markt am Sonntagabend um 23.45 Uhr stattfinden. Der Verkehr wird dann erst wieder in der Nacht zu Dienstag schrittweise aufgenommen. Der 00.45 Uhr-Anschluss am Alten Markt wird voraussichtlich der erste reguläre Anschluss nach Fahrplan sein.

Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr. Als Alternative wird auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen verwiesen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten sollte verzichtet werden.

Hintergrund

Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt. Nach der zweiten Verhandlungsrunde am 15. Februar ist dieser Streikaufruf von ver.di aus Sicht der Arbeitgeberseite nicht nachvollziehbar und unangemessen. Das vom Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt vorgelegte Angebot an die Gewerkschaft stellt eine solide Grundlage für konstruktive Verhandlungen bereit.

Die nächste Verhandlungsrunde soll voraussichtlich am 20. März stattfinden.

Quelle: https://www.mvbnet.de/gewerkschaft-bestreikt-am-montag-magdeburger-verkehrsbetriebe-kein-strassenbahn-und-busverkehr-moeglich/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 26. Februar 2024, 16:03:20
Gewerkschaft bestreikt am Donnerstag und Freitag MVB: Massive Auswirkungen auf den Straßenbahn- und Busverkehr

(https://www.mvbnet.de//files/2024/02/190224PG_Streik3-e1708953384365.jpg)
Foto: MVB/Peter Gercke

Die Gewerkschaft ver.di hat zu deutschlandweiten Warnstreiks im Nahverkehr aufgerufen. Auch die MVB soll am Donnerstag, 29. Februar und Freitag, 1. März bestreikt werden. Fahrgäste müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen.

Durch die Gewerkschaft ver.di wurde der Streik bei der MVB von Donnerstag, 00 Uhr bis Freitag, 24 Uhr angekündigt.

Aus diesem Grund wird es an diesen beiden Tagen voraussichtlich keinen Straßenbahn- und Busverkehr der MVB geben.

Im Nachtverkehr wird der letzte planmäßige Anschluss am Alten Markt am Mittwochabend um 23.45 Uhr stattfinden. Der Verkehr wird dann erst wieder in der Nacht zu Samstag schrittweise aufgenommen. Der 00.45 Uhr-Anschluss am Alten Markt wird voraussichtlich der erste reguläre Anschluss nach Fahrplan sein.

Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr. Als Alternative wird auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen verwiesen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten sollte verzichtet werden.

Hintergrund

Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt. MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel dazu: „Nach der zweiten Verhandlungsrunde am 15. Februar und dem darauffolgenden Streik am 19. Februar ist dieser erneute Streikaufruf aus unserer Sicht überhaupt nicht nachvollziehbar und unangemessen – insbesondere vor dem Hintergrund, dass die dritte Verhandlungsrunde bereits terminiert ist und am 20. März stattfinden soll. Wir bekommen immer mehr den Eindruck, dass es sich hier um einen politisch motivierten Streik handelt, insbesondere vor dem Hintergrund der bundesweiten Durchführung und der Zusammenlegung mit dem sogenannten Klimastreik am Freitag. Die Leidtragen sind unsere Fahrgäste, die auf einen zuverlässigen ÖPNV angewiesen sind.“

Quelle: https://www.mvbnet.de/gewerkschaft-bestreikt-am-donnerstag-und-freitag-mvb-massive-auswirkungen-auf-den-strassenbahn-und-busverkehr/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 26. Februar 2024, 16:52:33
Verdi bestreikt am Donnerstag und Freitag die Magdeburger Verkehrsbetriebe

https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/verdi-bestreikt-donnerstag-und-freitag-die-magdeburger-verkehrsbetriebe-3795268
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 28. Februar 2024, 14:47:04
Streik im ÖPNV: Kein Notfahrplan in Magdeburg

(https://www.mvbnet.de//files/2024/02/190224PG_Streik3-e1708953384365.jpg)
Foto: MVB/Peter Gercke

Die Gewerkschaft ver.di hat zu deutschlandweiten Warnstreiks im Nahverkehr aufgerufen. Die MVB wird am Donnerstag, 29. Februar und Freitag, 1. März ganztägig bestreikt. Ein von der MVB erstellter Notfahrplan kommt nicht zum Einsatz, da dieser durch die Gewerkschaft abgelehnt wurde.

Am Donnerstag und Freitag werden den ganzen Tag keine Straßenbahnen und Busse der MVB rollen. Der Streik der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat damit massive Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr in der Landeshauptstadt.
Ein von der MVB erstellter Notfahrplan kommt nicht zum Tragen. MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel erklärt dazu: „Um die Mobilität derer zu sichern, die auf Bus und Bahn angewiesen sind und an diesen beiden Tagen wichtige Termine, wie etwa Arztbesuche, wahrnehmen müssen, wollten wir einen Notfahrplan anbieten. Diesen hat ver.di jedoch abgelehnt. Ich bedauere dies sehr, da der Tarifkonflikt unsere Fahrgäste hart trifft.“

Konkret sollten die Straßenbahnlinien 4 und 9 als wichtige Ost-West- und Nord-Süd-Verbindung in einem 30-Minuten-Takt im Einsatz sein. Damit wäre ein Grundangebot für die Fahrgäste gegeben und alle Krankenhäuser und Kliniken der Stadt erreichbar gewesen.

Um diesen Notfahrplan umzusetzen, bedarf es einer sogenannten Notdienstvereinbarung mit der Gewerkschaft. Diese wurde seitens ver.di jedoch abgelehnt.

Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr. Als Alternative wird auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen verwiesen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten sollte verzichtet werden.

Hintergrund

Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt. MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel dazu: „Nach der zweiten Verhandlungsrunde am 15. Februar und dem darauffolgenden Streik am 19. Februar ist dieser erneute Streikaufruf aus unserer Sicht überhaupt nicht nachvollziehbar und unangemessen – insbesondere vor dem Hintergrund, dass die dritte Verhandlungsrunde bereits terminiert ist und am 20. März stattfinden soll. Wir bekommen immer mehr den Eindruck, dass es sich hier um einen politisch motivierten Streik handelt, insbesondere vor dem Hintergrund der bundesweiten Durchführung und der Zusammenlegung mit dem sogenannten Klimastreik am Freitag. Die Leidtragen sind unsere Fahrgäste, die auf einen zuverlässigen ÖPNV angewiesen sind.“

Quelle: https://www.mvbnet.de/streik-im-oepnv-kein-notfahrplan-in-magdeburg/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: ex-magdeburger am 29. Februar 2024, 01:10:51
Mich würde interessieren warum Ver.di das abgelehnt hat. Ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass ein Angebot gemacht wurde, dass Ver.di nur ablehnen konnte. Schade das die sich nicht äußern...
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 01. März 2024, 19:37:39
LIVE | "Wir fahren zusammen": Der Klima- und ÖPNV-Streik

https://www.youtube.com/watch?v=Md049R5r8OA

https://www.youtube.com/watch?v=GYU58Mqrs0Y

Diesen Freitag stehen Beschäftigte in U-Bahnen, Trams und Bussen auf zum Streik und Fridays for Future steht an ihrer Seite.
Auch wir lassen uns das nicht entgehen und hören uns einmal vor Ort für euch an, was die Beteiligten zu sagen haben.
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 01. März 2024, 20:20:10
29.02./01.03.24 - Tarifrunde kommunaler Nahverkehr - Erneute Warnstreiks in Sachsen-Anhalt

26.02.2024 - Pressemitteilung
https://sachsen-anhalt-nord.verdi.de/++file++65dc82a515e7c05e336cb7be/download/240226_PM_Streik_TVN-Sachsen-Anhalt.pdf

Quelle: https://sachsen-anhalt-nord.verdi.de/++co++216842b0-bf51-11ee-a669-8b58f9f2af29 (https://sachsen-anhalt-nord.verdi.de/++co++216842b0-bf51-11ee-a669-8b58f9f2af29)
   
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: Ditmar am 08. März 2024, 01:10:50
Mich würde interessieren warum Ver.di das abgelehnt hat. Ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass ein Angebot gemacht wurde, dass Ver.di nur ablehnen konnte. Schade das die sich nicht äußern...

Die MVB hat das Angebot gemacht, die Linien 4 und 9 alle halbe Stunde fahren zu lassen, damit Patienten zu den Krankenhäusern gelangen können. Das lehnte Verdi ab.
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: ex-magdeburger am 13. März 2024, 13:49:55
Mich würde interessieren warum Ver.di das abgelehnt hat. Ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass ein Angebot gemacht wurde, dass Ver.di nur ablehnen konnte. Schade das die sich nicht äußern...

Die MVB hat das Angebot gemacht, die Linien 4 und 9 alle halbe Stunde fahren zu lassen, damit Patienten zu den Krankenhäusern gelangen können. Das lehnte Verdi ab.

Hört sich nett an, aber wie viele Leute Fahren denn regelmäßig vom Uniklinikum zu Pfeiffers? Ich denke das ist eine überschaubare Größe. Ich finde die Idee eines Notfahrplans gut, allerdings erscheint mir der Vorschlag der MVB doch sehr halbgar...
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: Ditmar am 13. März 2024, 22:48:56
Kleiner Denkfehler Deinerseits. Natürlich wird kaum jemand von Pfeiffers zur Uniklinik fahren. Es ging darum, daß Patienten oder Besucher überhaupt zu den Kliniken gelangen können. Schließlich liegen vier Kliniken direkt an den Linien 4 und 9 (Klinik Olvenstedt, Marienstift, Pfeiffers bzw. die Uniklinik).
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: ex-magdeburger am 15. März 2024, 12:05:07
Kein Denkfehler: Wie kommt denn das alte Mütterchen aus Fermersleben oder Lemsdorf überhaupt erstmal zur 9 oder 4?
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: Ditmar am 15. März 2024, 18:58:23
Du hattest geschrieben, Fahrten zwischen Uniklinik und Pfeiffers. Die gibt es sicher kaum. Wie die Leute zur 4 oder 9 kommen, ist eine andere Frage, die nicht zur Debatte stand.
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: ex-magdeburger am 18. März 2024, 13:54:12
Na doch. Das war genau die Debatte die ich aufgemacht habe. Damit stand es sehr wohl zur Debatte...
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: Ditmar am 18. März 2024, 16:07:26
Nein, stand es nicht. Der MVB ging es lediglich um den Zugang zu den Kliniken, nie um eine Fahrtbeziehung zwischen denen. Kannst Du mir schon glauben. Egal, was Du mir unterstellst. Damit ist das Thema für mich gegessen.
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 20. März 2024, 15:49:32
Urabstimmung im Nahverkehr in Sachsen-Anhalt

ver.di ruft die Beschäftigten der Nahverkehrsunternehmen in Dessau-Roßlau, Halle (Saale), Magdeburg und dem Burgenlandkreis vom 21. März 2024 bis 24. März 2024 ganztägig zum Warnstreik auf.

Quelle: https://sat.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++650bbe78-e6c2-11ee-a78d-a990fe012639 (https://sat.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++650bbe78-e6c2-11ee-a78d-a990fe012639)
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 20. März 2024, 15:53:37
Neuer ÖPNV-Streik - Busse und Bahnen stehen 96 Stunden still

https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/arbeitsniederlegung-neuer-opnv-streik-busse-und-bahnen-stehen-96-stunden-still-3810356

Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 20. März 2024, 16:05:13
Gewerkschaft bestreikt von Donnerstag bis Sonntag MVB: Massive Auswirkungen auf den Straßenbahn- und Busverkehr

(https://www.mvbnet.de//files/2024/02/190224PG_Streik3-e1708953384365.jpg)

Die Gewerkschaft ver.di hat kurzfristig zu Warnstreiks im Nahverkehr aufgerufen. Auch die MVB soll von Donnerstag, 21. März bis Sonntag, 24. März bestreikt werden. Fahrgäste müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Einen Notfahrplan der MVB lehnte ver.di ab.

Durch die Gewerkschaft ver.di wurde der Streik bei der MVB von Donnerstag, 00 Uhr bis Sonntag, 24 Uhr angekündigt.

Aus diesem Grund wird es an diesen vier Tagen keinen Straßenbahn- und Busverkehr der MVB geben. Ein von der MVB erarbeiteter Notfahrplan mit zwei Straßenbahnlinien im 30 Minuten Takt, um alle Kliniken und Krankenhäuser der Landeshauptstadt für Fahrgäste erreichbar zu machen, kann nicht zum Tragen kommen. Die dafür notwendige Notdienstvereinbarung lehnte die Gewerkschaft ver.di erneut ab.

Im Nachtverkehr wird der letzte planmäßige Anschluss am Alten Markt am Mittwochabend um 23.45 Uhr stattfinden. Der Verkehr wird dann erst wieder in der Nacht zu Montag schrittweise aufgenommen. Der 00.45 Uhr-Anschluss am Alten Markt wird voraussichtlich der erste reguläre Anschluss nach Fahrplan sein.

Die MVB bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden sehr. Als Alternative wird auf die Angebote der im Verkehrsverbund marego organisierten Verkehrsunternehmen verwiesen. So fahren Regionalbahnen, S-Bahnen und Regionalbusse im Stadtgebiet trotzdem. Auf nicht unbedingt notwendige Fahrten sollte verzichtet werden.
Hintergrund

Hintergrund des Streiks sind die aktuell laufenden Tarifverhandlungen der Gewerkschaft ver.di mit dem kommunalen Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt.

Quelle: https://www.mvbnet.de/gewerkschaft-bestreikt-von-donnerstag-bis-sonntag-mvb-massive-auswirkungen-auf-den-strassenbahn-und-busverkehr/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: Ditmar am 20. März 2024, 19:21:44
"Zugleich warf Verdi den Arbeitgebern vor, sie hätten in den Tarifgesprächen gefordert, die Beschäftigten sollten bis zu 44 Stunden pro Woche arbeiten." (Quelle: mdr). Wenn das stimmen sollte, braucht man sich nicht zu wundern.
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 22. März 2024, 13:36:56
Streikauswirkungen auch noch am Montagvormittag

(https://www.mvbnet.de//files/2024/03/MVB2024_Zentralwerkstatt_00736.jpg)

Der Streik im Nahverkehr der Gewerkschaft ver.di wird auch noch am Montagvormittag Auswirkungen auf den Fahrplan der MVB haben. Grund ist die Bestreikung der Werkstätten.

Auch wenn der Streik in der Nacht von Sonntag zu Montag enden soll, werden die Auswirkungen auch noch am Montagmorgen im Berufsverkehr zu spüren sein.

Fahrgäste müssen sich auf vereinzelte Fahrtausfälle einstellen. Grund dafür ist die Bestreikung der Werkstätten der MVB für volle vier Tage. So können gesetzlich vorgesehene Kontrollen und Revisionen der Straßenbahnen erst wieder am Montag ab 0 Uhr vorgenommen werden. Die MVB geht davon aus, dass der Großteil der Straßenbahnflotte zum Beginn des Berufsverkehrs einsatzbereit sein wird. Allerdings werden in der Prognose ca. acht Fahrzeuge nicht bis zur letzten planmäßigen Ausfahrt aus dem Betriebshof um 6 Uhr morgens fertig sein, sodass diese dann im Betrieb fehlen werden. Gegen 10 Uhr sollen dann alle Bahnen wieder rollen.

Die ausfallenden Fahrten werden in der elektronischen Fahrplanauskunft https://www.mvbnet.de/fahrinfo/fahrplanauskunft/ (z. B. MVB-Website und Smartphone-App INSA) gekennzeichnet.

Quelle: https://www.mvbnet.de/streikauswirkungen-auch-noch-am-montagvormittag/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 22. März 2024, 17:20:59
ÖNPV-Streik hat bei MVB Auswirkungen bis Montag: Das ist der Grund

https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/nahverkehr-in-magdeburg-onpv-streik-hat-bei-mvb-auswirkungen-bis-montag-das-ist-der-grund-3811756
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 23. März 2024, 09:54:14
Magdeburger Händler stinksauer über Streik bei Bus und Bahn

https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/magdeburger-handler-stinksauer-uber-streik-bei-bus-und-bahn-3811947
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 23. März 2024, 12:21:09
Verdi mit Urabstimmung: Droht wochenlanger Stillstand im ÖPNV in Sachsen-Anhalt?

https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/streik-nahverkehr-oepnv-verdi-urabstimmung-stillstand-sachsen-anhalt-3811687
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 08. April 2024, 18:58:05
Nahverkehr in Sachsen-Anhalt - Tarifabschluss erzielt!

https://sachsen-anhalt-nord.verdi.de/++file++66138ff3fb865b7db0b24ce3/download/240406%20ver.di%20PM%20Tarifabschluss%20Nahverkehr%20Sachsen-Anhalt.pdf (https://sachsen-anhalt-nord.verdi.de/++file++66138ff3fb865b7db0b24ce3/download/240406%20ver.di%20PM%20Tarifabschluss%20Nahverkehr%20Sachsen-Anhalt.pdf)

https://sachsen-anhalt-nord.verdi.de/++co++216842b0-bf51-11ee-a669-8b58f9f2af29 (https://sachsen-anhalt-nord.verdi.de/++co++216842b0-bf51-11ee-a669-8b58f9f2af29)
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 09. April 2024, 06:04:53
Keine weiteren Streiks im Nahverkehr

(https://www.mvbnet.de//files/2022/08/0564_Foto_Stefan_Deutsch_1200x400.jpg)

Am 6. April haben sich die Gewerkschaft ver.di und der Kommunale Arbeitgeberverband Sachsen-Anhalt (KAV) für die Beschäftigten der Nahverkehrsunternehmen Sachsen-Anhalts in der vierten Verhandlungsrunde auf eine Tarifeinigung verständigt. Für die Fahrgäste der MVB bedeutet die Einigung, dass es vorerst keine weiteren Streiks im Nahverkehr geben wird.

Die Tarifeinigung steht unter dem Vorbehalt der Erklärungsfrist. Bis zum 31. Mai können sowohl ver.di, als auch die kommunalen Verkehrsunternehmen, der Tarifeinigung zustimmen oder widersprechen.
Die gute Nachricht für die Fahrgäste: Bis dahin wird es definitiv keine weiteren Streiks geben.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Tarifeinigung beziffert die MVB auf ca. 10 Millionen Euro für 2024 und 2025.
MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel dazu:
„Wir möchten unseren Fahrgästen für ihre Geduld während der Arbeitskampfmaßnahmen danken und sind erleichtert, dass nun eine Einigung erzielt wurde, die weitere Streiks abwendet. Die Zuverlässigkeit des ÖPNV in Magdeburg ist somit wiederhergestellt. Dennoch müssen wir auch betonen, dass das Tarifergebnis schmerzlich ist und die Grenze des wirtschaftlich Vertretbaren darstellt. Wir sehen es aber als ein gutes Investment in unsere bestehenden wie zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an. Die MVB bleibt damit ein attraktiver Arbeitgeber.“

Die Tarifeinigung hat folgendes Ergebnis:

-    Inflationsausgleichszahlung von insgesamt 2.500 Euro netto
-    Erhöhung der Tabellenentgelte für die Beschäftigten um 4 Prozent, aber mind. 150 Euro zum 01.08.2024
-    weitere Erhöhung der Tabellenentgelte zum 01.05.2025 um 7,5 Prozent
-    Erhöhung der Ausbildungsentgelte um 150 Euro zum 01.09.2024
-    Zuschuss zum Führerschein von 1.000 Euro für Auszubildende bei Erfordernis
-    Übernahme der TVöD-Entgeltentwicklung im Jahr 2026
-    Laufzeit der Einigung bis zum 31.12.2025

Quelle: https://www.mvbnet.de/keine-weiteren-streiks-im-nahverkehr/
Titel: Re: neuer Streik im öffentlichen Personennahverkehr
Beitrag von: NGT8D am 09. April 2024, 06:06:18
Keine weiteren Streiks im Nahverkehr: Einigung im Streit

https://www.volksstimme.de/panorama/keine-weiteren-streiks-im-nahverkehr-einigung-im-streit-3820141