Autor Thema: Trassenführung für den BA 5 und 6 zum Neustädter Feld / Kannenstieg  (Gelesen 41120 mal)

Offline NGT8D

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Re: Trassenführung für den BA 5 und 6 zum Neustädter Feld / Kannenstieg
« Antwort #60 am: 03. November 2016, 06:28:17 »
Pläne für Straßenbahnstrecke zwischen Hermann-Bruse-Platz und Ebendorfer Chaussee liegen aus

Bis zum 1. Dezember 2016 haben alle interessierten Magdeburgerinnen und Magdeburger Gelegenheit, die Planungsunterlagen für den 5. Bauabschnitt der 2. Nord-Süd-Verbindung der MVB einzusehen. Im Rahmen der zum Planfeststellungsverfahren gehörenden öffentlichen Auslegung können auch Einwände geltend gemacht werden. Zum 5. Bauabschnitt gehört der von den Magdeburger Verkehrsbetrieben (MVB) geplante Neubau einer zweigleisigen Straßenbahnstrecke zwischen dem Hermann-Bruse-Platz und der Ebendorfer Chaussee.

Ziel des Planfeststellungsverfahrens ist die öffentlich-rechtliche Zulassung des beantragten Vorhabens im Hinblick auf alle das Vorhaben berührende öffentliche und private Belange, um Baurecht zu schaffen. Neben einer Planfeststellung sind weitere behördliche Entscheidungen – insbesondere öffentlich-rechtliche Genehmigungen – grundsätzlich nicht erforderlich.

Im Rahmen dieses Verfahrens erfolgt seit dem 1. November 2016 die öffentliche Auslegung der Planunterlagen. Dazu gehören unter anderem Zeichnungen und Erläuterungen sowie die entscheidungserheblichen Unterlagen über die Umweltauswirkungen. Planfeststellungsbehörde ist der Fachbereich Vermessungsamt und Baurecht der Landeshauptstadt Magdeburg, An der Steinkuhle 6, Raum 131. Hier können bis zum 1. Dezember 2016 montags, mittwochs und donnerstags von 8.00 bis 15.00 Uhr, dienstags von 8.00 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 13.00 Uhr die Planungsunterlagen eingesehen werden.

Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann bis zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist Einwendungen gegen den Plan erheben. Rechtzeitig erhobene Einwände Betroffener sowie die Stellungnahmen der Behörden werden in einem nicht öffentlichen Termin erörtert. Dieser wird zuvor rechtzeitig bekannt gemacht.

Alle Informationen finden Sie hier.
http://www.magdeburg.de/Start/B%C3%BCrger-Stadt/index.php?La=1&ffsn=false&object=tx%7c37.15178.1&kat=&kuo=2&sub=0

Quelle: http://www.magdeburg.de/Start/index.php?NavID=37.367&object=tx|37.15253.1&La=1

Offline NGT8D

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Re: Trassenführung für den BA 5 und 6 zum Neustädter Feld / Kannenstieg
« Antwort #61 am: 05. November 2016, 19:01:56 »
MVB: Grünes Licht für neue Straßenbahnstrecke

Nach Ende der vierwöchigen Klagefrist steht fest, dass die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG (MVB) das Baurecht für den Straßenbahnstreckenneubau vom Damaschkeplatz zum Hermann-Bruse-Platz hat. „Wir freuen uns sehr darüber. Das ist ein Meilenstein für das Neubauprojekt und für alle Magdeburger und Fahrgäste, die zukünftig von der neuen Verbindung profitieren werden“, sagt MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel. Gegen den Planfeststellungsbeschluss vom 31. August 2016 gingen beim Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt keine Klagen ein. „Mit dem nun bestandskräftigen Beschluss können wir mit der Umsetzung des Bauvorhabens starten“, so die MVB-Geschäftsführerin. Als erste Schritte stehen der Grunderwerb der Grundstücke, die für den Streckenneubau notwendig sind, und die Erarbeitung der Ausschreibung der Ausführungsplanung und der Baufeldfreimachung auf der Agenda. In Abhängigkeit von der Winterperiode soll mit der Baufeldfreimachung noch Anfang 2017 begonnen werden. Der eigentliche Bau der Trasse soll dann Mitte des kommenden Jahres starten. Im November werden Anwohner, interessierte Bürger sowie Fahrgäste zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, stellt Birgit Münster-Rendel in Aussicht.

Quelle: http://www.magdeburg-kompakt.de/mvb-gruenes-licht-fuer-neue-strassenbahnstrecke/

Offline Stammfahrgast

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Re: Trassenführung für den BA 5 und 6 zum Neustädter Feld / Kannenstieg
« Antwort #62 am: 05. November 2016, 19:22:05 »
Ich habe mir heute die Pläne mal etwas genauer angeguckt.

Die Abbiegemöglichkeit vom Milchweg nach rechts in die Ebendorfer Ch. wurde anscheinend gegstrichen.

Gerade bei Unfällen oder anderen Störungen halte ich diese Abbiegemöglichkeit für wichtig.
Zur Zeit ist das Liniennetz geteilt, wenn auf der Lübecker Str. eine Störung ist.
Mit dieser Abbiegemöglichkeit könnte wenigstens die Linie 10 bei einer Havarie vom Barlber See über die Ebendorfer Ch., Neustädter Feld und Damaschkeplatz umgeleitet werden.

Auch asurückende Fahrzeuge könnten im Havariefall relativ problemlos ausrücken.
Nach diesem Plan müssten ausrückende Fahrzeuge erst in der Wendeschleife Lerchenwuhne oder Kannenstieg wenden, um auch in die südlichen Stadtteile zu gelangen.

Wie ist eure Meinung dazu?

Offline Ditmar

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Re: Trassenführung für den BA 5 und 6 zum Neustädter Feld / Kannenstieg
« Antwort #63 am: 05. November 2016, 20:43:21 »
Abbiegemöglichkieten, die nicht (irgendwann) im Linienbetrieb gebraucht werden, sind nicht förderfähig und müßten von Stadt oder MVB komplett selbst bezahlt werden.

Offline ex-magdeburger

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Re: Trassenführung für den BA 5 und 6 zum Neustädter Feld / Kannenstieg
« Antwort #64 am: 05. November 2016, 22:40:49 »
Man muss auch immer abwegen.
Die Verbindung Lechenwuhne <-> Kannenstieg halte ich durchaus für verzichtbar. Wie soll denn das Szenario aussehen, dass diese Gleisverbindung wichtig wird?
Die andere Seite (Bruse-Platz <-> Klosterwuhne) sehe ich schon durchaus kritischer. Allerdings stimmt es schon: Die Endstellen sind nicht weit entfernt. Notfalls muss tatsächlich über die Endstellen gefahren werden. Übrigens könnte das nur die 10, denn für die 9 fehlt die Verbinung an der Klosterwuhne die dann auch eingebaut werden müsste. Schon heute gibt es schon heute viele stellen im Netz wo "unnötige" Weichen eingebaut sind. Beispiele sind hier nur mal Opernhaus, oder Halberstädter Str. Ecke Leipziger Str. Oder am Jerichower Platz. Wobei ich bei letzterem nicht weiß wie man die 15 einbezogen hat in die Berechnungen.
Weiß jemand was das denn Kosten würde, zusätzliche Weichen einzubauen, also nur in der Größenordung.

Offline Stammfahrgast

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Re: Trassenführung für den BA 5 und 6 zum Neustädter Feld / Kannenstieg
« Antwort #65 am: 05. November 2016, 23:53:46 »
Die Verbindung Lechenwuhne <-> Kannenstieg halte ich durchaus für verzichtbar.

Diese Verbindung halte ich ebenfalls für verzichtbar

Übrigens könnte das nur die 10, denn für die 9 fehlt die Verbinung an der Klosterwuhne die dann auch eingebaut werden müsste.

Selbst wenn es eine Verbindung an der Klosterwuhne geben würde, würde ich im Havariefall nur die Linie 10 über die neue Strecke umleiten und die Linie 9 teilen, da sonst die Haltestellen Universität bis S-Bhf Neustadt nicht bedient werden würden.

Abbiegemöglichkieten, die nicht (irgendwann) im Linienbetrieb gebraucht werden, sind nicht förderfähig und müßten von Stadt oder MVB komplett selbst bezahlt werden.

Heißt das, dass die MVB die Verbindungen Sudenburg <-> Wiener Str. und Wiener Str. <-> Reform komplett selbst finanziert?

Offline ex-magdeburger

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Re: Trassenführung für den BA 5 und 6 zum Neustädter Feld / Kannenstieg
« Antwort #66 am: 06. November 2016, 00:13:18 »
Selbst wenn es eine Verbindung an der Klosterwuhne geben würde, würde ich im Havariefall nur die Linie 10 über die neue Strecke umleiten und die Linie 9 teilen, da sonst die Haltestellen Universität bis S-Bhf Neustadt nicht bedient werden würden.

Naja, es geht ja nur um Störungen, bzw. betriebliche Flexibilität.

Offline Ditmar

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Re: Trassenführung für den BA 5 und 6 zum Neustädter Feld / Kannenstieg
« Antwort #67 am: 06. November 2016, 01:32:35 »


Abbiegemöglichkieten, die nicht (irgendwann) im Linienbetrieb gebraucht werden, sind nicht förderfähig und müßten von Stadt oder MVB komplett selbst bezahlt werden.

Heißt das, dass die MVB die Verbindungen Sudenburg <-> Wiener Str. und Wiener Str. <-> Reform komplett selbst finanziert?

Diese Verbindungen werden komplett gefördert.

Offline Tw1380

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Re: Trassenführung für den BA 5 und 6 zum Neustädter Feld / Kannenstieg
« Antwort #68 am: 06. November 2016, 21:27:03 »
Ich habe mir heute die Pläne mal etwas genauer angeguckt.

Die Abbiegemöglichkeit vom Milchweg nach rechts in die Ebendorfer Ch. wurde anscheinend gegstrichen.

Gerade bei Unfällen oder anderen Störungen halte ich diese Abbiegemöglichkeit für wichtig.
Zur Zeit ist das Liniennetz geteilt, wenn auf der Lübecker Str. eine Störung ist.
Mit dieser Abbiegemöglichkeit könnte wenigstens die Linie 10 bei einer Havarie vom Barlber See über die Ebendorfer Ch., Neustädter Feld und Damaschkeplatz umgeleitet werden.

Auch asurückende Fahrzeuge könnten im Havariefall relativ problemlos ausrücken.
Nach diesem Plan müssten ausrückende Fahrzeuge erst in der Wendeschleife Lerchenwuhne oder Kannenstieg wenden, um auch in die südlichen Stadtteile zu gelangen.

Wie ist eure Meinung dazu?

Also in der Simulation ist der Abzweig vorhanden.

Offline Stammfahrgast

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Offline NGT8D

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Re: Trassenführung für den BA 5 und 6 zum Neustädter Feld / Kannenstieg
« Antwort #70 am: 10. November 2016, 20:48:16 »
Pläne für Straßenbahnstrecke im Birkenweiler liegen aus

Die Planfeststellungsbehörde informiert: Bis zum 1. Dezember 2016 haben alle interessierten Magdeburgerinnen und Magdeburger Gelegenheit, die Planungsunterlagen für den 5. Bauabschnitt der 2. Nord-Süd-Verbindung einzusehen. Im Rahmen der zum Planfeststellungsverfahren gehörenden öffentlichen Auslegung können auch Einwände geltend gemacht werden.
Zum 5. Bauabschnitt gehört der von den Magdeburger Verkehrsbetrieben (MVB) geplante Neubau einer zweigleisigen Straßenbahnstrecke zwischen dem Hermann-Bruse-Platz und der Ebendorfer Chaussee.

Ziel des Planfeststellungsverfahrens ist die öffentlich-rechtliche Zulassung des beantragten Vorhabens im Hinblick auf alle das Vorhaben berührende öffentliche und private Belange, um Baurecht zu schaffen. Neben einer Planfeststellung sind weitere behördliche Entscheidungen – insbesondere öffentlich-rechtliche Genehmigungen – grundsätzlich nicht erforderlich.



Im Rahmen dieses Verfahrens erfolgt seit dem 1. November 2016 die öffentliche Auslegung der Planunterlagen. Dazu gehören unter anderem Zeichnungen und Erläuterungen sowie die entscheidungserheblichen Unterlagen über die Umweltauswirkungen. Planfeststellungsbehörde ist der Fachbereich Vermessungsamt und Baurecht der Landeshauptstadt Magdeburg, An der Steinkuhle 6, Raum 131. Hier können bis zum 1. Dezember 2016 montags, mittwochs und donnerstags von 8.00 bis 15.00 Uhr, dienstags von 8.00 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 13.00 Uhr die Planungsunterlagen eingesehen werden.

Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann bis zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist Einwendungen gegen den Plan erheben. Rechtzeitig erhobene Einwände Betroffener sowie die Stellungnahmen der Behörden werden in einem nicht öffentlichen Termin erörtert. Dieser wird zuvor rechtzeitig bekannt gemacht.

Hintergrund zur 2. Nord-Süd-Verbindung

Das Straßenbahnnetz in Magdeburg soll um insgesamt ca. 13,5 Kilometer erweitert werden. Die Netzerweiterung der Straßenbahn schafft wesentliche Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der Landeshauptstadt. Die Stadtteile Reform, Neustädter Feld und Kannenstieg werden erstmals mit der Straßenbahn erreichbar sein. Mehr als 44.000 Einwohner erhalten damit einen neuen Anschluss an das Netz der Straßenbahn. Alle Informationen hier: http://www.mvbnet.de/netzausbau/

Quelle: http://www.mvbnet.de/plaene-fuer-straszenbahnstrecke-im-neustaedter-feld-liegen-aus/

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Re: Trassenführung für den BA 5 und 6 zum Neustädter Feld / Kannenstieg
« Antwort #71 am: 15. November 2016, 17:09:49 »
Pläne für Straßenbahnstrecke zum Kannenstieg liegen aus

Die Planfeststellungsbehörde informiert: Bis zum 13. Dezember 2016 haben alle interessierten Magdeburgerinnen und Magdeburger Gelegenheit, die Planungsunterlagen für den 6. Bauabschnitt der 2. Nord-Süd-Verbindung einzusehen. Im Rahmen der zum Planfeststellungsverfahren gehörenden öffentlichen Auslegung können auch Einwände geltend gemacht werden. Zum 6. Bauabschnitt gehört der von den Magdeburger Verkehrsbetrieben (MVB) geplante Neubau einer zweigleisigen Straßenbahnstrecke zwischen der Ebendorfer Chaussee und dem Kannenstieg. Im Rahmen der zum Planfeststellungsverfahren gehörenden öffentlichen Auslegung können auch Einwände geltend gemacht werden.

Ziel des Planfeststellungsverfahrens ist die öffentlich-rechtliche Zulassung des beantragten Vorhabens im Hinblick auf alle das Vorhaben berührende öffentliche und private Belange, um Baurecht zu schaffen. Neben einer Planfeststellung sind weitere behördliche Entscheidungen – insbesondere öffentlich-rechtliche Genehmigungen – grundsätzlich nicht erforderlich.



Im Rahmen dieses Verfahrens erfolgt seit dem 14. November 2016 die öffentliche Auslegung der Planunterlagen. Dazu gehören unter anderem Zeichnungen und Erläuterungen sowie die entscheidungserheblichen Unterlagen über die Umweltauswirkungen. Planfeststellungsbehörde ist der Fachbereich Vermessungsamt und Baurecht der Landeshauptstadt Magdeburg, An der Steinkuhle 6, Raum 131. Hier können bis zum 13. Dezember 2016 montags, mittwochs und donnerstags von 8.00 bis 15.00 Uhr, dienstags von 8.00 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr die Planungsunterlagen eingesehen werden.

Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann bis zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist Einwendungen gegen den Plan erheben. Rechtzeitig erhobene Einwände Betroffener sowie die Stellungnahmen der Behörden werden in einem nicht öffentlichen Termin erörtert. Dieser wird zuvor rechtzeitig bekannt gemacht.

Die Detailpläne finden Sie hier. http://www.magdeburg.de/Start/B%C3%BCrger-Stadt/Leben-in-Magdeburg/Planen-Bauen-Wohnen/index.php?La=1&NavID=37.434&object=tx%7c37.15288.1&kat=&kuo=2&sub=0

Hintergrund zur 2. Nord-Süd-Verbindung

Das Straßenbahnnetz in Magdeburg soll um insgesamt ca. 13,5 Kilometer erweitert werden. Die Netzerweiterung der Straßenbahn schafft wesentliche Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der Landeshauptstadt. Die Stadtteile Reform, Neustädter Feld und Kannenstieg werden erstmals mit der Straßenbahn erreichbar sein. Mehr als 44.000 Einwohner erhalten damit einen neuen Anschluss an das Netz der Straßenbahn. Alle Informationen hier. http://www.mvbnet.de/netzausbau/

Quelle: http://www.mvbnet.de/plaene-fuer-straszenbahnstrecke-zum-kannenstieg-liegen-aus/
Quelle: http://www.magdeburg.de/Start/index.php?NavID=37.367&object=tx|37.15321.1&La=1
« Letzte Änderung: 15. November 2016, 18:16:29 von NGT8D »

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Kannenstieg diskutiert alternative Streckenführung

Die Mitglieder der Gemeinwesenarbeitsgruppe im Kannenstieg (GWA) haben gemeinsam mit der Gemeinwesenarbeitsgruppe Neustädter See einen Alternativvorschlag für die von den Magdeburger Verkehrsbetrieben geplante Route erarbeitet, diesen zur Diskussion an die Gemeinwesenarbeitsgruppen im Neustädter Feld, in Rothensee und in Neu-Olvenstedt gegeben und wollen nun die Meinungen dazu auswerten, um Verbündete für ihre Vorschläge zu finden.

Der Vorschlag der Gemeinwesenarbeitsgruppe aus dem Kannenstieg beinhaltet sowohl eine alternative Routenführung im Kannenstieg als auch zwei Buslinien, um die die Straßenbahnlinie ergänzt werden könnte.

Weitere Informationen finden sich hier: https://www.kannenstieg.net/2017/07/12/gwa-diskutiert-alternative-streckenf%C3%BChrung/

Quelle: https://fahrgastverband-magdeburg.de/kannenstieg-diskutiert-alternative-streckenfuehrung?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+fahrgastverband-magdeburg%2FaQPQ+%28Fahrgastverband+Magdeburg+News-Feed%29

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GWA diskutiert alternative Streckenführung

Meinungen aus Olvenstedt, Rothensee und Neustädter Feld werden heute ab 17.30 Uhr ausgewertet

 Wenn sich heute um 17.30 Uhr die Mitglieder des Sprecherrates der Gemeinwesenarbeitsgruppe Kannenstieg treffen, dann geht es um ein Thema, das schon lange Diskussionsstoff bietet – den Bau einer zweiten Straßenbahntrasse, die die nördlichen Stadtteile wie den Kannenstieg und das Neustädter Feld mit den südlichen wie Buckau und Westerhüsen sowie mit der Innenstadt verbindet. Die Mitglieder der Gemeinwesenarbeitsgruppe im Kannenstieg haben gemeinsam mit der Gemeinwesenarbeitsgruppe Neustädter See einen Alternativvorschlag für die von den Magdeburger Verkehrsbetrieben geplante Route erarbeitet, diesen zur Diskussion an die Gemeinwesenarbeitsgruppen im Neustädter Feld, in Rothensee und in Neu-Olvenstedt gegeben und wollen nun die Meinungen dazu auswerten, um Verbündete für ihre Vorschläge zu finden.

Der Vorschlag der Gemeinwesenarbeitsgruppe aus dem Kannenstieg beinhaltet sowohl eine alternative Routenführung im Kannenstieg als auch zwei Buslinien, um die die Straßenbahnlinie ergänzt werden könnte. So soll die Straßenbahnlinie laut Vorschlag der GWA über den Hermann-Bruse-Platz, zur Kritzmannstraße und dann zum Olvenstedter Graseweg, Florapark, Ede-und-Unku-Weg, Ebendorfer Chausee, Sülzeborn, Am Kannenstieg, am Neuen Sülzeweg und dann wie vorgesehen zum Endpunkt fahren. Damit bliebe der Birkenweiler, wo es bereits Proteste von Anwohnern gab, gleisfrei. Die Trasse der Magdeburger Verkehrsbetriebe würde durch die Johannes-R.-Becher-Straße und den Birkenweiler führen und damit direkt durch die Wohngebiete. Florapark und Ikea wären mit dem Vorschlag der Gemeinwesenarbeitsgruppe optimal angebunden, und wie beim Bau der Trasse zum Bördepark würde das Wohngebiet zwar tangiert, jedoch nicht durchschnitten. Außerdem müsste an der Kreuzung von Ebendorfer Chaussee und Milchweg kein Gleisviereck gebaut werden. Die Gruppe befürchtet durch die Bauarbeiten starke Einschränkungen wie in den vergangenen Monaten am Südring.

Die Verbindung nach Olvenstedt wurde während der Sitzung der GWA Neu-Olvenstedt für gut befunden. Die Olvenstedter hatten ähnliche Vorschläge bereits vor Jahren gemacht.

OB Trümper: Tausende haben nicht unterschrieben

Petra Zimpel ist Sprecherin der GWA im Kannenstieg und hatte sich zu diesem Thema bereits während der Bürgerfragestunde bei der Sitzung des Magdeburger Stadtrats vor der Sommerpause zu Wort gemeldet. Sie fragte, ob der Stadtrat die geplante Trassenführung noch einmal überdenken könne zugunsten einer Linie in Richtung Westen und übergab in diesem Sinn 784 Unterschriften von Anwohnern. Sie machte ihren Unmut darüber deutlich, dass hier ein Projekt aus DDR-Zeiten mit einer Anbindung nach Buckau verfolgt werde, die heute niemand mehr benötige. Tatsächlich soll die Linie 8 laut den Planungen der Magdeburger Verkehrsbetriebe künftig durch die Innenstadt über den Hauptbahnhof nach Buckau und weiter nach Westerhüsen fahren. Die Menschen aus den Stadtteilen wollten in die Lübecker Straße und nicht zum Hauptbahnhof, so die Einschätzung der GWA-Sprecherin.

Die Antwort aus der Stadtverwaltung fiel dabei nicht im Sinne von Petra Zimpel aus: Mit dem Verfahren der Planfeststellung seien die Vor- und Nachteile abgewogen worden, so Oberbürgermeister Lutz Trümper in seiner Antwort. Den 784 Unterschriften stellte er das Interesse Tausender Bewohner der Stadtteile nach einer direkten Anbindung in die Innenstadt entgegen. Einer Straßenbahntrasse in Richtung Olvenstedt erteilte er zumindest keine generelle Absage. Dies aber sei ein Thema für die weitere Zukunft.

In ihrem Alternativvorschlag betonen die Mitglieder, dass sie zur Nord-Süd-Verbindung stehen und ihre Vorschläge durchaus auch langfristig in die Pläne der Magdeburger Verkehrsbetriebe einbezogen werden könnten, wenn sie es denn nicht ohnehin schon sind.

(Quelle: Volksstimme, 12.07.2017)

Quelle: https://www.kannenstieg.net/2017/07/12/gwa-diskutiert-alternative-streckenf%C3%BChrung/

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Re: Trassenführung für den BA 5 und 6 zum Neustädter Feld / Kannenstieg
« Antwort #74 am: 05. November 2017, 11:06:02 »
Planfeststellungsverfahren

2. Nord-Süd-Verbindung der Straßenbahn in Magdeburg
BA 6 - Ebendorfer Chaussee bis Kannenstieg


Am 01. November 2016 hat die Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG einen Antrag auf Planfeststellung für die „2. Nord-Süd-Verbindung der Straßenbahn in Magdeburg, BA 6 - Ebendorfer Chaussee bis Kannenstieg“ gestellt.

Die öffentliche Auslegung der Planunterlagen erfolgte vom 14. November 2016 bis zum 13. Dezember 2016 im Fachbereich Vermessungsamt und Baurecht im Baudezernat.

Zu den eingegangenen Stellungnahmen und Einwendungen fand am 12. Juni 2017 der Erörterungstermin statt, in dem nochmals die Planunterlagen einschließlich der zwischenzeitlich erfolgten Planänderungen vorgestellt wurden.

Über die Einwendungen und Stellungnahmen, zu denen in dem Erörterungstermin keine Einigung erzielt werden konnte, wurde nach Abwägung der öffentlichen und privaten Belange eine Entscheidung durch die Planfeststellungsbehörde getroffen.

Mit Beschluss vom 23. Oktober 2017 wurde der Plan für das Vorhaben „2. Nord-Süd-Verbindung der Straßenbahn in Magdeburg, BA 6 – Ebendorfer Chaussee bis Kannenstieg“ festgestellt. Der Vorhabenträgerin wurden zum Wohle der Allgemeinheit und zum Schutz von Rechten Dritter Auflagen erteilt.

Der Planfeststellungsbeschluss vom 23. Oktober 2017 sowie eine Ausfertigung der festgestellten Planunterlagen liegen in der Zeit vom 06. November 2017 bis zum 17. November 2017 im Fachbereich Vermessungsamt und Baurecht, An der Steinkuhle 6, 39128 Magdeburg, Raum 131 zur allgemeinen Einsichtnahme aus.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, den Planfeststellungsbeschluss vom 23. Oktober 2017 sowie die festgestellten Planunterlagen auf dieser Seite digital einzusehen. Für die Vollständigkeit und Übereinstimmung der nachfolgend einzusehenden Planunterlagen mit den amtlichen Auslegungsunterlagen wird keine Gewähr übernommen. Der Inhalt der zur allgemeinen Einsichtnahme ausgelegten Unterlagen ist maßgeblich.

An das Ende der Auslegungsfrist schließt sich die einmonatige Klagefrist an.

Quelle: http://www.magdeburg.de/?object=tx%7c37.15288.1


 

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