Für mich ist das ein Paradebeispiel von verfehlter Verkehrsplanung.
-Umsteiger zur S-Bahn in Eichenweiler müssen die komplette Straße kreuzen
-sollte irgendwann einmal die Lücke August-Bebel-Damm/ Schleinufer geschlossen werden, muss die Straßenbahn komplett kreuzen
-Die Schulkinder in Rothensee müssen über die ganze Straße
-und der Schwenk vorm' Betriebshof ist unnötig
Ich verstehe bis heute nicht warum man die Straßenbahnstrecke ab Eichenweiler nicht auf die andere Seite, in Randlage westlich vom August-Bebel-Damm legt.
Ich gehe davon aus, dass es an dem Industriegebiet Industriehafen liegt. Analog der Seitenlage Höhe altes RAW-Gelände in Salbke.
Die Arbeiter waren sicher zu DDR-Zeiten wichtiger als die Leute aus Rothensee. Außerdem gab es bis in die 90er ein Anschlussgleis Hafenbahn -> MVB in Höhe der Haltestelle Havelstraße bzw. zwischen Havelstraße und Schule Rothensee (so genau weiß ich das nicht mehr). Es wird sicher auch einfacher gewesen sein, dass man (zur Lieferung der Tatras?) nicht noch eine Spur der Straße kreuzen musste.
P.S: Man hätte eine Verlegung in die Mittellage mit Planung der Haltestelle Schule Rothensee langsam angehen können. Da die Haltestelle aber an ihrem alten Ort ist und die Gleise nur erneuert, nicht aber verlegt wurden, sind jetzt meiner Einschätzung nach erstmal für Jahrzehnte Fakten geschaffen...