Zunächst einmal: Ich habe ein Problem damit das hier von "den Rechten" geredet wird. Die Rechten sind CDU-Leute. Die Leute, die gestern in Südost Hitler verherrlicht haben, sind schlicht und einfach Neonazis, die nur in Magdeburg seit 1990 drei Personen getötet haben. Zuletzt im Sommer 2008.
Außerdem ist es richtig, dass bestimmte Personen die Anonymität der Masse nutzten, um sich mit der Polizei zu prügeln. Ich bin mir aber sicher, dass die Mehrheit der Gegendemonstranten friedlich ist. Ich habe gestern selbst erlebt das auch von der Polizei Aggressionen ausgehen. So war das City Carré eine Zeit lang abgeschirmt. Als ich ca. 16:30 raus (raus gelassen haben die Jeden, rein nicht. Ich habe in dem Zusammenhang selbst erlebst das ein Jugendlicher abgewiesen wurden, offensichtlich, weil er ein Junge war und längere Haare hatte; seine Freunde - die kurze Haare hatten - hätten durch gedurft. Das ist doch Willkür!) wollte, musste ich erstmal eine Lücke suchen, deswegen (also das ich nicht sofort durchgehe -> ja wo denn bitte!?!) bin ich von einem Polzisten angepöbelt wurden, in einem Ton, der sonst nur auf dem Facebookprofil der MVB herrscht. Ich würde gern über die Person beschweren, aber ich sehe das als zwecklos an: Wenn ich sage, dass der Polizist ca. 180 bis 190 groß war, männlich, und ich das Gesicht nicht richtig erkennen könnte, da der Beamte einen Helm trug, wird man mir sagen:"Alles klar, wir machen also Beschwerde gegen unbekannt.", sprich: Die Beschwerde landet in spätestens 2 Wochen in der Rundablage (im Papierkorb).
Vor Jahren hat mir mal ein bekannter gesagt (von dem ich im Übrigen nicht sonderlich viel halte, deswegen hatte ich Folgendes auch ins Reich der Märchen verwiesen): Süddeutsche Bereitschaftspolizisten freuen sich immer, wenn es in den Osten geht, denn dann können sie das Anwenden was sie auf der Polizeischule lernen. Es ist mir es ist mehr sehr unangenehm, aber ich muss mittlerweile sagen: Es kann sein, dass mein Bekannter recht haben könnte.
Die Polizei als Feindbild ist keine Erfindung der politischen Linken. Das passiert das samstags öfter, nennt sich dann Fußball. Es kann doch nicht sein, das hier im Osten für spiele in der 4. Liga mehr Geld für Polizeieinsätze ausgegeben wird, als für Spiele in der Bundesliga.
Aber es passiert auch laut aussage der Polizeigewerkschaft auch, hin und wieder, wenn sie zu Familienstreitereien gerufen werden. Sobald die Polizei da ist, gehen die nicht mehr aufeinander los, sondern gemeinsam auf die Polizei die versucht zu schlichten.
Eins will ich noch klarstellen: Auch wenn ich viel kristisches geschrieben habe, ich habe großen Respekt vor der Polizei. Der Beruf ist sicher einer der schwierigsten den es gibt und oft genug müssen die Polizisten der Prügelknabe der Gesellschaft sein. Deswegen bin ich jedem Einzelnen dankbar der sich dafür entscheidet und seine Arbeitskraft, aber im Zweifel auch seine Gesundheit für Deutschland einsetzt.