Reformer kämpfen für ihre Schleife
Seit der Fahrplanumstellung der Magdeburger Verkehrsbetriebe kritisieren Anwohner die Abkopplung des Wohngebiets von Neu-Reform.
http://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/20160419/fahrplan-reformer-kaempfen-fuer-ihre-schleife
Weiß eigentlich jemand was daraus geworden ist? Außer diesem einen Zeitungsartikel kam, meiner Wahrnehmung nach, nichts mehr. Was für meine These spricht, dass es kaum jemanden betrifft.
Um einen aktuellen Bezug herzustellen: Wie könnte ein sinnvolles Busnetz im Süden, westlich des Magdeburger Ringes aussehen, gerade auch im Hinblick auf die Abstellung der Kritikpunkte in Neu-Reform und eine Verlängerte MVB-Buslinie nach Beyendorf-Sohlen (und Westerhüsen)? Da in Neu-Reform eher Leute wohnen die kein Auto haben (also noch mehr als anderswo) fände ich es durchaus Sinnvoll, dass es in Reform wieder (wie in der Zeit vor der Straßenbahn) einen Knotenpunkt für Busse gibt, der am besten an der Straßenbahnendstelle wäre, um es auch die Busse auch mit der Straßenbahn zu vernüpfen.
Meine "Spinnerei" wäre: Der 57 und 58 kommen über die Hermann-Hesse-Straße zur Endstelle der 9. Der 54 über die Straße Am Busch. Ab Straßenbahnendstelle Reform, fahren alle Buslinien die 500 Meter zum Stadtteilzentrum Werner-Seelenbinder-Straße. Dabei könnte man die Verknüpfung der 54 und 9 am Bördepark Ost aufheben und den 54 nur am Bördepark West halten lassen (dann in beide Richtungen). Der 54 fährt weiter nach Buckau, die 57 fährt nach Beyendorf-Sohlen bzw. endet meist an der Werner-Seeleninder-Straße (vergleichbar mit der 72 am Harsdorfer Platz) und die 58 bleibt ab dem Stadtteilzentrum bei ihrer aktuellen Linienführung. Damit wäre den Senioren, die nach Buckau wollen genüge getan und es gäbe eine gute Netzwirkung. Alle Halltestellen werden weiterhin bedient, einzig die Verknüpfung 54 und 9 würde an die Endstelle Reform (gemeinsam mit der 57 und 58), sowie ans Freibad Süd (gemeinsam mit der 6 und den Regionalbussen) verlegt. Ach ja: Und neben bei könnten die Regioalbusse auch noch an der Haltestelle Am Hopfengarten halten damit damit auch die 58 Übergang an die Regionalbusse hat.
Sehr amüsiert hat mich übriges die erste Seite dieses Threads: Dort hatte ich den Vorschlag gemacht die 58 über die Straße "Am Hopfengarten" fahren zu lassen. Als Antwort kam dann unter anderem, dass es es nicht geht, weil am Ende der Straße zwei Betonklötze stehen und die Anwohner es sowieso keinen Bus in ihrer Straße wollen. Es gab dann zwar Proteste und ein Banner gegen den Bus (lustiger Weise befand sich das Banner in Fußläufiger Entfernung zur Haltestelle Am Hopfengarten, wo sowieso die Straßenbahn fährt). Aber letztendlich konnte man die Klötze versetzten und das Banner war verschwunden, kurz nachdem die Linienänderung in Kraft trat.